Das IKRK bleibt nach Anschlag auf seinen Sitz in Bagdad in Irak

publiziert: Mittwoch, 29. Okt 2003 / 19:37 Uhr

Genf - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bleibt nach dem Anschlag vom Montag auf seinen Sitz in Bagdad in Irak. Das sagte der Direktor für operationelle Einsätz, Pierre Krähenbühl, in Genf. Die Zahl der ausländischen Mitarbeiter werde jedoch verringert.

Das IKRK will die irakische Bevölkerung weiterhin unterstützen.
Das IKRK will die irakische Bevölkerung weiterhin unterstützen.
In Irak handle es sich um eine Besatzung, für die die Genfer Konventionen zuständig seien, die auch das Mandat des IKRK definierten, sagte Krähenbühl. Für das IKRK sei es wesentlich, sein Mandat, die Bevölkerung zu schützen, auch unter schwierigen Umständen zu erfüllen.

Die humanitäre Organisation müsse ihre Arbeit jedoch den schwierigen Umständen anpassen. Aus diesem Grund werde die Zahl der internationalen Mitarbeiter verringert. Es würden auch zusätzliche Sicherheitsmassnahmen ergriffen.

Genaue Zahlen wollte Krähenbühl aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Er betonte jedoch, dass das IKRK keine Hilfe von den Besatzungsmächten anfordere und auf einen bewaffneten Begleitschutz verzichte.

Bei dem Selbstmordanschlag auf die IKRK-Zentrale waren am Montag zwei irakische Mitarbeiter und zehn Passanten getötet worden. Bislang arbeiteten 30 ausländische Delegierte, rund ein Dutzend von ihnen in Bagdad, und 600 lokale Angestellte in Irak für die humanitäre Organisation. Das IKRK ist seit 1980 ununterbrochen in Irak tätig.

US-Aussenminister Colin Powell hatte nach der jüngsten Anschlagsserie am Dienstag internationale Hilfsorganisationen aufgefordert, trotz der Gewalt in Irak zu bleiben.

Nach Angaben seines Sprechers sicherte er dem IKRK-Chef Jakob Kellenberger zu, die USA bemühten sich in Irak um die grösstmögliche Sicherheit. Gemäss den Genfer Konventionen sind Besatzungsmächte verpflichtet, für Sicherheit zu sorgen.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Publinews Makerspaces sind Hotspots für Kreativität und Innovation, die immer beliebter werden. Sie bieten Menschen jeden Alters ... mehr lesen  
Das Potenzial von Makerspaces erstreckt sich über verschiedene Bereiche und hat Auswirkungen auf Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft.
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten