Trotz Überschwemmungen und Schafskälte

Das Juni-Wetter war zu warm

publiziert: Montag, 29. Jun 2015 / 13:17 Uhr
Im Tessin war der Juni viel zu trocken. Dort regnete es rund halb soviel, wie üblich für diesen Monat.
Im Tessin war der Juni viel zu trocken. Dort regnete es rund halb soviel, wie üblich für diesen Monat.

Zürich - Noch ist der Juni 2015 nicht Geschichte, aber der Blick auf die sonnig heissen Wetterprognosen zeigt, dass eine Bilanz gewagt werden darf. Und diese lautet: «Der Juni war deutlich zu warm, und er brachte mehr Sonnenschein als üblich.»

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Dies teilte am Montag SRF Meteo mit und widerspricht damit allen Pessimistinnen und Pessimisten, die den Juni als graue Maus in Erinnerung haben. Fakt sei: Der Juni 2015 in der Schweiz sei zwei bis drei Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt der Referenzjahre 1961 bis 1990.

Im Wallis, genauer in Sitten, war der Juni der zweitwärmste seit Messbeginn. Wärmer war dort nur der Juni im Hitzesommer 2003. Überhaupt führt Sitten wettermässig einige Ranglisten an: In der ersten Hitzephase Anfang Juni wurden dort 33,1 Grad gemessen. Insgesamt verzeichnete die Stadt im Juni neun Hitzetage - also Tage mit mehr als 30 Grad. Normal wären dort deren drei im Juni.

Aber auch im Tessin und in Genf finde sich der Juni in den Top ten der heissesten Juni. Grund dafür waren die Hitzephase Anfang Montag und die aktuelle Hitzewelle zum Ausklang. Am 5. und 6. Juni verzeichneten die Meteorologen verbreitet über 30 Grad. Geplagt waren die Allergiker, die an Heuschnupfen leiden.

Wolken nehmen die Badelust

Aber auf die Hitze folgten Gewitter, Überschwemmungen und Wolken. «Ohne Sonnenschein fühlen sich auch Nachmittagstemperaturen zwischen 20 und 25 Grad nicht wirklich sommerlich an», gibt selbst SRF Meteo zu. Aber eben: Wirklich kalt wurde es wegen der Wolken nicht.

Und vielerorts regnete es nicht einmal genug: Im Tessin, in den inneren Alpentälern und am Genfersee war der Juni viel zu trocken. In Lausanne fiel gemäss SRF Meteo nur ein Drittel des üblichen Juniregens, im Tessin nur rund die Hälfte.

Anders hingegen auf der Alpennordseite, wo es meistenorts viel zu nass war. Aber die Regenmengen verteilten sich nicht gleichmässig: Unvergessen sind die starken Gewitter vom 14. Juni in den Kantonen Bern, Freiburg, Thurgau und St. Gallen, wo es zum Teil schlimme Überschwemmungen gab.

(asu/sda)

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