Das Plündern der Meere soll gestoppt werden
New York - Mit verschärften Kontrollen und finanziellen Anreizen wollen die EU und zahlreiche andere Länder das Plündern der Meere verhindern. Auf einer UNO-Konferenz in New York verständigten sich die Mitglieder des UNO-Fischereiabkommens auf entsprechende Massnahmen.
Allerdings darf die Überprüfungskonferenz für das Fischabkommen nur Empfehlungen abgeben, bedauerten europäische Diplomaten nach Abschluss der Verhandlungen am späten Freitag (Ortszeit). Die Forschungs- und Umweltschutzorganisation Pew Environmental Group bewertete das Ergebnis dennoch als «einen Schritt vorwärts».
Die Sprecherin der Umweltorganisation Pew, Susan Lieberman, forderte am Abend, «diese Empfehlungen in die nächste Fischerei-Resolution der UNO-Vollversammlung einzubringen und die Mitgliedsländer dann zur Übernahme der Bestimmungen in ihre nationale Gesetzgebung zu bewegen».
(ht/sda)