Das Warten auf die eine WM-Medaille
Seit Montag verfolgt auch der grosse Jean-Claude Killy die alpine WM vor Ort. Viel Freude haben ihm seine Landsleute bisher nicht bereitet: Frankreich steht nach sieben der elf Wettbewerbe noch ohne Medaille da - wie Deutschland und die Schweiz.
"Allerdings ist die WM noch nicht zu Ende." Ähnlich tönt es von Seiten des französischen Verbandes; Durchhalteparolen sind auch bei unseren westlichen Nachbarn an der Tagesordnung.
"Noch bleiben der Männer-Riesenslalom, die Slaloms und der Teamwettbewerb. Ich hoffe, dass das Glück im einen oder anderen Rennen auf unsere Seite schlägt", macht der Technische Direktor Gérard Rougier seinen Athleten Mut.
Der Wettkampf mit den besten Aussichten auf eine Medaille ist indes vorbei: In der Frauen-Abfahrt ruhten die Hoffnungen primär auf Carole Montillet, aber auch auf Ingrid Jacquemod.
Erstere ist indessen seit Wochen ausser Form und fuhr zuletzt meist auch im Weltcup hinterher, Letztere wurde immerhin Fünfte, was nach ihrem Sieg in einer der zwei Weltcup-Abfahrten auf der gleichen Piste Anfang Jahr gleichwohl eine leise Enttäuschung darstellt.
"Schweizer" Probleme
Die Probleme sind bei den Franzosen ähnlich gelagert wie bei den Schweizern: Die Dichte an Spitzenfahrern ist sehr gering, dazu gesellen sich Verletzungen von Leistungsträgern und hoffnungsvollen Talenten.
Antoine Dénériaz, der beste Abfahrer des Landes, ist wegen der vor einem Monat in Chamonix erlittenen Kreuzband-Verletzung ausser Gefecht.
Frédéric Covili, 2002 Gewinner des Riesenslalom-Weltcups und erst von einem Kreuzbandriss genesen, zog sich dieser Tage im Training eine Meniskus-Blessur zu und wird in Bormio nicht starten können.
Enttäuschung hält sich in Grenzen
Die Enttäuschung hält sich deshalb in Grenzen, zumal die dürftige WM-Zwischenbilanz die Resultate im Weltcup spiegelt. In den bisherigen 49 Prüfungen dieses Winters war der Exploit von Ingrid Jacquemod der einzige Sieg.
Dazu gesellen sich vier Podestplätze; einer von Antoine Dénériaz, drei von Carole Montillet. Auch Frankreichs Sportdirektor Maurice Tronel sähe in einer "Nullnummer" keine Tragödie.
"Ich hoffe, dass es unser Volk nicht als Katastrophe betrachtet, wenn wir in Bormio ohne Medaille bleiben", appellierte Tronel an die Vernunft seiner Landsleute und richtete seinen Fokus bereits auf 2009.
"Bis dahin, glaube ich, werden wir wieder ein solides, starkes Team stellen können." In vier Jahren findet die alpine WM in Val d´Isère statt.
Deutschlands langes Warten
Wie Frankreich läuft auch Deutschland Gefahr, zum zweiten Mal hintereinander eine alpine WM ohne Medaillengewinn zu beenden. Bei den Deutschen sitzt der Stachel der Enttäuschung allerdings um einiges tiefer - spätestens nachdem Martina Ertl am Dienstag Riesenslalom-Bronze um winzige vier Hundertstel verpasst hat.
Die Lenggrieserin war es auch, die als bisher letzte deutsche Alpine an einem Grossanlass aufs Podium gefahren war; seit deren Kombinations-Bronze an den Olympischen Spielen 2002 sind nunmehr 23 alpine Wettkämpfe ausgetragen worden. Die deutsche Ungeduld ist also durchaus verständlich.
Wolfgang Meier, der Cheftrainer der Frauen, drückte mit deftigen Worten aus, was wohl viele im DSV denken: "Diese WM ist zum Kotzen. Ich weiss auch nicht, weshalb die Dinge so zäh gehen hier. Es gibt keinen Grund, an dem man es festmachen kann."
Ärger nachvollziehbar
Der Ärger ist, zumindest in Bezug auf das Frauen-Team, auch nachvollziehbar, wenn die Leistungen im Weltcup als Kriterium für mögliche Medaillengewinne herangezogen werden. Hilde Gerg, sie zweimal als Siegerin, und ihre Kolleginnen standen insgesamt neunmal auf dem Podest.
Die Männer haben auch zwei 1. Plätze auf dem Konto, darin eingerechnet den Abfahrtstriumph von Max Rauffer in der Windlotterie in Gröden, für den eine Bestätigung bisher ausgeblieben ist.
Wertvoller waren der Sieg und Platz 3 von Alois Vogl in Wengen und Flachau. Der Routinier darf im Slalom durchaus zu den (vielen) Anwärtern auf Edelmetall gezählt werden.
Verletzungen und Pech
Am ehesten ist die deutsche Misere mit Verletzungen und purem Pech auf und neben der Piste zu begründen. Mit Maria Riesch fiel die grösste Hoffnungsträgerin aus.
Die Allrounderin, zu Beginn des Winters schon durch eine Schulterverletzung zu einer Pause gezwungen, riss sich Mitte Januar das Kreuzband im rechten Knie. Martina Ertl stürzte im WM-Super-G schwer, zog sich unter anderem eine Gehirnerschütterung zu und war seither mit einem "Brummschädel" am Start.
Im Super-G war auch Hilde Gerg vom Pech verfolgt. Mehr als der 13. Rang lag nicht drin, nachdem ein Stein die Kante eines Skis aufgerissen hatte. Hilde Gerg gehörte auch neben der Piste zu den Geschädigten.
Diebe hatten ihr in der letzten Woche vier Paar Riesenslalom-Ski gestohlen. Dazu wurden Monika Bergmann Schmuderer gleich alle fünf Paar Slalom-Ski geklaut.
(rr/Si)
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