Davos und Lugano trennen sich im Spitzenkampf 2:2

Einen «Schweizer Rekord» stellte Luganos Torhüter Ronnie Rüeger auf. Nach zwei Shutouts (4:0 gegen Ambri und 2:0 in Kloten) hielt er seinen Kasten auch in Davos 29:59 Minuten lang sauber. Rüeger übertrumpfte den bisherigen Saisonstart-Rekord seines langjährigen Zuger Torhüter-Rivalen Patrick Schöpf um gut elf Minuten. Junior Andres Ambühl war der ersten, der Rüeger in dieser Saison bezwingen konnte.

Eine Nullnummer gab es bei Ambri - Servette, womit der Aufsteiger aus Genf als einziges Team neben Davos und Lugano ungeschlagen bleibt. Ganz so selten wie früher sind derartige 0:0- Spiele nicht mehr: Von September 1984 bis September 1994 gab es bloss ein 0:0, seither immerhin sechs, die letzten zwei im Jahr 2000 (Fribourg - Lugano und ZSC - Chur).

Die Sorgenkinder der Nationalliga A sind nach drei Runden Zug und Langnau. Der EV Zug, der in der Vorbereitung nur eines von zehn Spielen verloren hatte, verlor in Bern mit 1:5 zum dritten Mal in Folge. Und die SCL Tigers verspielten wie schon gegen Fribourg (3:4 n.V. nach 2:1-Führung) und die ZSC Lions (3:6 nach 3:0-Führung) auch gegen Kloten eine Führung (diesmal ein 2:0) und verloren zum zweiten Mal in der Overtime (2:3).

Matchwinner für Rapperswil beim 4:2 gegen Fribourg war der ehemalige Fribourger Daniel Giger, dem gegen sein ex-Team der erste Hattrick seiner Karriere gelang. Ausserdem verlor Lausanne gegen die ZSC Lions mit 3:5.

(ms/sda)