Davoser Tempo überforderte langsame Zuger

Der HCD war für die Innerschweizer ein ganz anderes Kaliber als der ZSC am Freitag. Die Davoser überforderten die behäbige EVZ- Abwehr, die auf diese Saison hin einiges an Souplesse verloren hatte, immer wieder mit schnellen Kombinationen und aggressivem Zweimann-Forechecking. Paterlini, Marha und Ambühl, der seinen zweiten NLA-Treffer erzielte, brachten Davos bis zur 23. Minute 3:0 in Führung. Nach dem Anschluss durch Tancill sicherte mit Beat Forster ein weiterer Youngster dem HCD den Sieg mit seinem ersten Tor in der höchsten Spielklasse. Zug konnte im zweiten Drittel einmal während 98 Sekunden mit 5 gegen 3 spielen, kam aber dabei zu keiner einzigen Chance, im Schlussdrittel war der EVZ zu keiner Reaktion fähig.

Zug - Davos 1:5 (0:2, 1:2, 0:1)

Herti. -- 4482 Zuschauer. -- SR Stalder, Barbey/Wirth. -- Tore: 1. (0:41) Paterlini (Bohonos) 0:1. 17. Marha (Neff) 0:2.23. Ambühl 0:3. 38. Tancill (Elik, Di Pietro/Ausschluss Miller) 1:3. 40. Forster 1:4. 44. Bohonos (Miller) 1:5. -- Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 plus 10 Minuten (Christen) gegen Davos.

Zug: Rüeger; Kobach, Nideröst; Ramholt, Patrick Fischer II; Bundi, Künzi; Pascal Müller; Savage, Tancill, Ivankovic; Di Pietro, Elik, Rothen; Voegele, Camichel, Niggli; Brown, Oppliger, Grogg; Nüssli.

Davos: Weibel; Gianola, Kress; Ott, Winkler; Forster, Häller; Equilino; Ambühl, Rizzi, Christen; Bohonos, Miller, Paterlini; Patrick Fischer I, Marha, Neff; Heberlein, Camenzind, René Müller.

Bemerkungen: Zug komplett; Davos ohne Von Arx (verletzt). Pfostenschüsse: 5. Tancill, 35. Heberlein.

(sda)