Défago in der Form seines Lebens

publiziert: Freitag, 28. Jan 2005 / 14:33 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Jan 2005 / 15:20 Uhr

Anfang gut, alles gut? Auf den Super-Fahrern lastet grosse Verantwortung. Wenn der Auftakt einer WM gelingt, läuft in der Regel der Rest von selbst. Doch ausgerechnet der Super-G ist nicht mehr Schweizer Parade- sondern Sorgendisziplin.

Didier Défago: "Druck spüre ich deswegen keinen, ich hatte bisher gar keine Zeit darüber nachzudenken."
Didier Défago: "Druck spüre ich deswegen keinen, ich hatte bisher gar keine Zeit darüber nachzudenken."
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Der erste Super-G in der Geschichte des Weltcups endete 1982 mit einem fünffachen Schweizer Triumph. Peter Müller siegte vor Peter Lüscher, Pirmin Zurbriggen, Franz Heinzer und Thomas Bürgler. Erstmals ins WM-Programm fand diese Disziplin erst 1987 Aufnahme - der Sieger: Pirmin Zurbriggen. Und auch der nächste Weltmeister 1989 war ein Schweizer, Martin Hangl.

Der Sieg von Paul Accola 1992 in Megève sollte über Jahre im Weltcup der letzte bleiben, bis (der zurzeit verletzte) Didier Cuche die Wende einleitete. Seine Stellvertreter Didier Défago, Tobias Grünenfelder, Bruno Kernen und Ambrosi Hoffmann sollen nun am Samstag die Spur zu einer erfolgreichen WM legen.

Bei den Männern ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf Didier Défago und Tobias Grünenfelder. Beide überzeugten beim letzten Super-G am Montag in Kitzbühel und hinterliessen auch im Abschlusstraining in St. Moritz einen guten Eindruck. Mittlerweile ist Défago von einem Geheimfavoriten zu einem richtigen Favoriten avanciert. "Druck spüre ich deswegen keinen, ich hatte bisher gar keine Zeit darüber nachzudenken."

Geheimtipp Grünenfelder

Kein Favorit, doch zumindest ein Geheimtipp ist Tobias Grünenfelder, dessen Formtendenz ebenfalls steigend ist. "Zu den Favoriten zähle ich sicher nicht", findet Grünenfelder, "aber wenn alles aufgeht, kann ich ganz nach vorne kommen. Die Piste sagt mir zu: schwierig, hart und unruhig."

Weniger Hoffnungen macht sich Bruno Kernen: "Im Moment habe ich im Super-G nicht das Gefühl, das ich mir wünsche. Ich weiss, dass ich schnell sein könnte. Nach der katastrophalen Leistung von Kitzbühel kann es nur noch besser kommen." Auch Ambrosi Hoffmann erlebte in dieser Disziplin schon bessere Zeiten. 2003 in St. Moritz verfehlte er das Podest nur um vier Hundertstel. Lediglich Superstars klassierten sich vor ihm: Eberharter, Miller und Maier.

(fest/Si)

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