Deiss bekräftigt in Brief an Eizenstat Enttäuschung

publiziert: Sonntag, 5. Jan 2003 / 11:53 Uhr

Bern - Bundesrat Joseph Deiss hat in einem Brief an Stuart Eizenstat seine Enttäuschung über den beleidigenden Umschlag des Buches des amerikanischen Ex-Unterstaatssekretär bekräftigt. Deiss antwortete damit auf ein Faxschreiben Eizenstats von Dezember.

Bundesrat Deiss habe Eizenstat den Brief am 30. Dezember über das Schweizer Generalkonsulat in New York zukommen lassen, sagte Daniela Stoffel, Sprecherin des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten und bestätigte einen Bericht der NZZ am Sonntag.

Deiss habe sich in dem Brief darauf beschränkt, nochmals in aller Deutlichkeit seine Optik zum umstrittenen Buchumschlag darzulegen. Das Titelbild von Imperfect Justice (Unvollkommene Gerechtigleit) zeigt ein Hakenkreuz aus Goldbarren auf einer Schweizer Fahne.

In einem Faxschreiben Eizenstats vom 16. Dezember rechtfertigte der Ex-Unterstaatssekretär den Umschlag und drückte gleichzeitig sein Bedauern über die Aufregung aus, welche die Illustration in der Schweiz auslöste.

Eizenstat machte Deiss auch darauf aufmerksam, dass die Buchillustration vom Verlag bereits vor acht Monaten publik gemacht worden sei. Juristisch könne man nichts mehr dagegen machen, sagte Stoffel weiter.

Das EDA begrüsse, dass allenfalls die Buchumschläge der deutschen und französischen Übersetzungen überdenkt würden. Die Tatsache bleibe aber bestehen, dass es sich um einen empörenden Buchumschlag handelt, sagte Stoffel.

Der Brief an Eizenstat war eine der letzten Amtshandlungen von Deiss als Aussenminister. Am Montag findet die Departementsübergabe an die neue SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey statt. Deiss wechselt ins Volkswirtschaftsdepartement.

(bert/sda)

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