Ouagadougou - Bundespräsident Joseph Deiss hat den grossen Markt von Koudougou in Burkina Faso eröffnet. Der Markt wurde mit der Hilfe von Schweizer Mitteln in der Höhe von 3 Millionen Franken gebaut.
Bundesrat Joseph Deiss. Bild: Archiv. Deiss, sowie eine kleine Schweizer Delegation, besuchten die Stadt nach seiner Teilnahme am 10. Frankophoniegipfel in Ouagadougou. Eine grosse Menschenmasse erwartete Deiss bei seiner Ankunft in der drittgrössten Stadt von Burkina Faso.
Ihr habt einen sehr volksnahen Präsidenten, sagte eine Einwohnerin der Stadt gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Kinder schwenkten Schweizer Fahnen und riefen Hoch lebe die Schweiz. Höhepunkt von Deiss´ Besuch war die Eröffnung des neuen Marktes. 2000 Boutiquen und Stände sind auf dem Markt anzutreffen.
Laut dem Bürgermeister von Koudougou handelt es sich beim Bau um regionale Architektur auf ihrem Höhepunkt. Neben dem Markt gibt es - als wirtschaftliche Symbole - eine Schweizerstrasse und eine Zürcherstrasse.
Laut Etienne Dollfuss, der Vize-Direktorin des Kooperationsbüros der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Ouagadougou, wurden beim Projekt für den Markt lokale Behörden und Händler berücksichtigt. Die Monatsmiete für die Stände betrage höchstens die Einnahmen eines Tages.
Laut Dollfuss wird es der Stadt so ermöglicht, neue Einnahmen und Investitionen zu generieren. Deiss appellierte an die Lokalmieter, das Angebot zu Nutzen. Ein Markt ist ein Begegnungsort, aber auch ein Ort des Wettbewerbs, sagte er.
Burkina Faso ist ein Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. Der Akzent liegt auf Ausbildung und Strukturreformen. Zurzeit unterstützt die Schweiz 18 Projekte.
Die DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) wenden dafür jährlich rund 22 Millionen Franken auf. Die Schweiz leistet seit 30 Jahren Entwicklungszusammenarbeit in Burkina Faso.
(bsk/sda)
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