Deiss eröffnet Parc Ela

publiziert: Samstag, 3. Jun 2006 / 11:25 Uhr

Tiefencastel - Bundesrat Joseph Deiss hat den mit über 600 Quadratkilometern Fläche grössten Naturpark der Schweiz eröffnet.

Im Parc Ela können die Tiere auf dem grössten Naturschutzgebiet der Schweiz herumtollen.
Im Parc Ela können die Tiere auf dem grössten Naturschutzgebiet der Schweiz herumtollen.
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Der Parc Ela in Mittelbünden sei ein Musterbeispiel überregionaler Zusammenarbeit, sagte Deiss.

Der Naturpark sei mehr als nur ein schönes Stück Bündner Landschaft.

Der Parc Ela habe Symbolcharakter für die ganze Schweiz, denn 6000 Menschen aus 21 Gemeinden hätten sich zu einem Projekt zusammengefunden, sagte der Wirtschaftsminister an der feierlichen Eröffnung in Tiefencastel.

Fast so gross wie der Kanton Glarus

Mit über 600 Quadratkilometern Fläche ist der Parc Ela um den 3338 Meter hohen Piz Ela dreieinhalb Mal so gross wie der Nationalpark im Engadin und fast so gross wie der Kanton Glarus.

Der Naturpark liegt im Herzen Graubündens, in der Region Albula-Bergün und Savognin- Bivio. In der Schweiz gibt es rund 30 Projekte für Naturparks.

Ein Viertel der Fläche des Parc Ela ist weitgehend unberührte Natur, ein Drittel besteht aus besonderen Lebensräumen wie Moorlandschaften, Auen oder Trockenwiesen. Zehn Ortsbilder von nationaler Bedeutung, Burgen oder kunsthistorisch bedeutende Kirchen bilden die kulturellen Schwerpunkte.

Gebiet schützen

Der Parc Ela soll der wirtschaftlich schwachen Region Impulse verleihen und ein naturbelassenes Gebiet schützen. Im Gegensatz zu Nationalpärken, wo in der Kernzone ein absolutes Schutzgebot gilt, sind die Kulturlandschaft und die Siedlungsgebiete in den Naturpark integriert.

Die 21 Parc Ela-Gemeinden unterstützen das Projekt bis 2008 mit jährlich 100 000 Franken. Weitere 400 000 Franken flossen aus dem Lotteriefonds des Kantons Zürich, 200 000 Franken steuerte die Pro Natura bei. Und auch der Kanton Graubünden hat für die nächsten drei Jahre jährlich 50 000 Franken in Aussicht gestellt.

«Bis 2008 kommen wir finanziell über die Runden», sagte Projektleiter Dieter Müller gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Danach hoffen die Parkpromotoren auf Bundesmittel.

(rr/sda)

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