Deiss in Cancùn: Landwirtschafts-Umbau muss sozial sein

publiziert: Donnerstag, 11. Sep 2003 / 07:47 Uhr

Cancùn - Der Umbau der Landwirtschaft, zu der die laufende Welthandelsrunde führt, muss für die Schweiz sozial verträglich sein, so Deiss in an der WTO-Ministerkonferenz.

Die Schweiz ist bereit, substantielle Konzessionen zu machen, sagte Deiss.
Die Schweiz ist bereit, substantielle Konzessionen zu machen, sagte Deiss.
Bundesrat Joseph Deiss sprach am Mittwoch (Ortszeit) vor den 5000 Delegierten der WTO-Ministerkonferenz in Cancún.

Die Schweiz ist bereit, substantielle Konzessionen zu machen, sagte Deiss. Sie fordert bei den Agrarverhandlungen innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO) zudem die Berücksichtigung einer Koexistenz von strukturell unterschiedlichen Arten der Landwirtschaft.

Deiss betonte, die Schweiz werde jedoch Abänderungen des Textentwurfs für die Schlusserklaerung der Ministerkonferenz verlangen, um ein Gleichgewicht bei den Konzessionen der verschiedenen Länder zu erreichen. Denn bei der Marktöffnung gehe der derzeit vorliegende Textvorschlag zu weit.

An der Grenze seien angemessene Massnahmen nötig, um die nichtkommerziellen Aspekte der WTO-Abkommen realisieren zu können. Dazu zählten die Erweiterung des Schutzes der geografischen Produktenamen auf alle Produkte. Bislang gilt er nur für Weine und Spirituosen.

Auch die Produktedeklaration im Sinne einer Konsumenteninformation sei für die Schweiz eine Priorität, fuhr der Wirtschaftsmininster fort.

Bei Marktöffnung für Industrieprodukte setze sich die Schweiz für einen substantiellen Abbau der Zölle ein. Einen verstärkten Einsatz für den Personenverkehr fordert die Schweiz beim Handel mit Dienstleistungen.

Die Schweiz setze sich weiter für die Aufnahme von Verhandlungen zu den Bereichen Investitionen, Wettbewerbspolitik, Handelserleichterungen und Transparenz des öffentlichen Beschaffungswesens. Die Ministerkonferenz solle klare Richtlinien vorgeben, forderte Deiss weiter.

(bsk/sda)

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