Deiss trifft österreichischen Amtskollegen

publiziert: Sonntag, 25. Jul 2004 / 17:29 Uhr

Salzburg - Bundespräsident Joseph Deiss hat sich in Salzburg zu einem Arbeitsgespräch mit dem neuen österreichischen Staatsoberhaupt Heinz Fischer getroffen. Erörtert wurden Fragen vom Nahost-Konflikt über die EU-Erweiterung bis hin zur Fussball-EM.

Deiss unterhielt sich mit Fischer über Nahost-Konflikt bis zur Fussball-EM.
Deiss unterhielt sich mit Fischer über Nahost-Konflikt bis zur Fussball-EM.
Deiss und Fischer unterhielten sich unter anderem über das Schweizer UNO-Mandat zur Sperranlage im Westjordanland, wie sie vor der Presse sagten. Beide Bundespräsidenten vertraten die Ansicht, die Frage der auf besetztem Gebiet errichteten Anlage lasse sich nur klären, wenn man alle Beteiligten an einen Tisch bringe.

Deiss versicherte Fischer weiter, dass die Schweiz ihre Bemühungen zu Gunsten der Genfer Nahost-Friedensinitiative fortsetzen werde.

In Südosteuropa sei zu prüfen, ob sich die beiden neutralen Länder verstärkt an Friedensaktionen beteiligen sollten, sagten beide Bundespräsidenten. Nebst dem Kosovo wurden auch Bosnien-Herzegowina und Serbien-Montenegro genannt, wo man zum Beispiel das Know-how beim Minensuche zur Verfügung stellen könnte.

Fischer und Deiss unterhielten sich auch über das laufende Ratifizierungsverfahren für die Bilateralen II und über die Folgen der EU-Erweiterung. Fischer machte deutlich, dass Österreich nun nur noch über eine kurze Schengen-Aussengrenze verfüge - jene zur Schweiz -, was Anpassungen erforderlich mache.

Das neue österreichische Staatsoberhaupt sicherte sich zudem die Unterstützung der Schweiz bei der österreichischen Kandidatur für einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat 2009/2010.

Gemeinsame Sache machen die beiden Länder auch 2008 bei der Fussball-Europameisterschaft. Das Sport-Event in der Schweiz und Österreich soll von einem kulturellen Begleitprogramm umrahmt werden.

Deiss bekräftigte dabei, das Kulturprojekt solle das gegenseitige Verständnis der beiden Länder fördern, wie Evelyn Kobelt, Sprecherin des Eidg. Volkswirtschaftsdepartements (EVD), auf Anfrage sagte.

(rr/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in ... mehr lesen  
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Noch 51 Prozent befürworten einen Verbleib in der EU.
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs ... mehr lesen  
Deutschland - Die Linke  Magdeburg - Ein unbekannter Mann hat die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht auf dem Parteitag in Magdeburg mit einer Schokoladentorte beworfen. Zu der Aktion bekannte sich ... mehr lesen
Riexingers Rede wie auch der Parteitag wurden nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 7°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 15°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten