1000 Personen demonstrierten

Demo gegen Fluglärm: K-Tip-Chef Gasche schiesst scharf

publiziert: Samstag, 8. Jul 2000 / 20:06 Uhr

Dübendorf ZH - An der Dübendorfer Protestkundgebung gegen den Fluglärm durch den Zürcher Airport haben am Samstagnachmittag über 1000 Personen teilgenommen. Demonstrationen fanden auch in Opfikon-Glattbrugg, Wallisellen und Zürich-Schwamendingen statt.

An der Protestkundgebung in Dübendorf kritisierte der Redner Urs P. Gasche, Publizist und Konsumentenschützer, dass die Nachtflug- Sperre nur gerade vier Stunden betrage. Behörden und Flughafen- Vertreter hätten verschwiegen, dass verspätete Flugzeuge bis 01.00 Uhr nachts landen dürften.

Eine garantierte Nachtruhe von 01.00 bis 05.00 Uhr sei jedoch nicht akzeptabel. Auch die neuen Lärmgrenzwerte seien ein Skandal, sagte Gasche.

Veranstaltet wurde die Dübendorfer Protestkundegebung vom überparteilichen Komitee «für mehr Lebensqualität und weniger Fluglärm im Glattal». Gemäss Angaben der Organisatoren beteiligten sich zwischen 1000 und 1500 Personen an der Demonstration.
Anlässlich der Protestaktion wurden auch mehrere hundert Unterschriften für eine Petition gesammelt. Mit Protest und Petition soll verhindert werden, dass die momentanen An- und Abflugrouten des Flughafens Zürich-Kloten zu einem Dauerzustand werden.

Protestkundgebungen fanden am Samstag auch in anderen Flughafengemeinden statt, zum Beispiel in Wallisellen, wo gemäss dem lokalen TV-Sender «TeleZüri» auch mehr als 1000 Personen gegen den Fluglärm protestiert haben sollen. Auch in Wallisellen wurden Unterschriften gesammelt.

Wirtschaftliche Vorteile oder mehr Ruhe?

Im Zusammenhang mit künftigen Betriebskonzepten des Flughafens Zürich-Kloten geht Bundesrat Moritz Leuenberger davon aus, dass diese für die Bevölkerung mehr Lärm bedeuten, wie er gegenüber dem Privatsender «Radio Z» am Samstag erklärte. Der Kanton Zürich müsse sich aber klar werden, ob er die wirtschaftlichen Vorteile oder mehr Ruhe wolle.

Im Übrigen zeigte sich der Verkehrsminister überzeugt, dass die durch Deutschland gekündigte Überflug-Vereinbarung mit der Schweiz verlängert wird. Gerade die Erneuerung der Verwaltungsvereinbarung erfordere eine Anpassung der Betriebskonzepte des Flughafens.

(ba/sda)

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