Demonstration für entführten israelischen Soldaten

publiziert: Sonntag, 19. Okt 2008 / 18:23 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 19. Okt 2008 / 18:42 Uhr

Jerusalem - Zahlreiche Israelis haben auf einer Grosskundgebung am Rande des Gazastreifens die Freilassung des vor fast zweieinhalb Jahren verschleppten Soldaten Gilad Schalit gefordert.

Gilad Schalit war am 25. Juni 2006 von militanten Palästinensern entführt worden.
Gilad Schalit war am 25. Juni 2006 von militanten Palästinensern entführt worden.
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Bereits am Morgen hatten Dutzende von Demonstranten den Grenzübergang Kerem Schalom für Güterlieferungen in den Gazastreifen blockiert.

Ursprünglich hätten rund 80 Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten den Übergang passieren sollen, sagte ein israelischer Armeesprecher in Tel Aviv.

An der Grossdemonstration am Nachmittag nahmen hunderte von Menschen teil, darunter auch die Familie Schalits und mehrere Abgeordnete.

Der Vater des entführten Soldaten warf der israelischen Regierung vor, nicht genug für die Freilassung seines Sohnes unternommen zu haben.

Freilassung von mehr als 1000 Häftlingen gefordert

Schalit war am 25. Juni 2006 von militanten Palästinensern unter Hamas-Kommando aus einem Militärstützpunkt am Rande des Gazastreifens entführt worden. Die Hamas fordert für Schalit die Freilassung von mehr als 1000 palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen.

Die Hamas hatte zuvor ihre indirekten Verhandlungen mit Israel über die Rückgabe Schalits erneut auf Eis gelegt. Damit wolle Hamas die ägyptischen Vermittler dazu bewegen, ein militantes Mitglied der Organisation aus dem Gefängnis zu entlassen, sagte ein Hamas-Führer am Samstag in Gaza.

Es sei unmöglich, weiter über einen Gefangenenaustausch mit Israel zu verhandeln, solange Ayman Nofal in einem ägyptischen Gefängnis sitze.

Nofal wurde im Januar inhaftiert, nachdem militante Palästinenser zahlreiche Löcher in die Grenzanlage zwischen dem Gazastreifen und Ägypten gesprengt hatten. Hunderttausende Palästinenser strömten daraufhin in das Nachbarland.

(bert/sda)

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Ja, habe ich, lieber Ariel
Aber nicht alle UNO-Resolutionen würden Israel schaden! Wenn Israel sich ohne die UNO durchschlagen kann, dann soll es das tun, aber doch in diesem Falle, wenns dann allein nicht geht, nach der UNO rufen. Ich finde das nicht mehr als ganz normal.
Wenn nämlich die UNO nur unzumutbare Forderungen stellen würde, weshalb sollte das bei einem erneuten Hilferuf plötzlich anders sein? Also dann lassen wir doch die UNO UNO sein und lösen die Konflikte selbst
Gedanken
Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht,dass die UNO unzumutbare Forderungen an Israel stellt.Israel muss als erste Priorität Land und Menschen schützen.
Bemüssigt
Als dass sich die UNO nicht gerade um israelisch Interessen bemüht zeigt, ist doch irgendwie verständlich. Werden doch weit über 100 UNO-Resolutionen von Israel nicht eingehalten. Sie fordern hier ein Geben und Nehmen, vielleicht steht ja die UNO auch auf diesem Standpunkt, lieber Ariel
Erpressung
Die Freilassung von mehr aus 1000 Gefangenen gegen einen ist Erpressung! Wo ist die UNO,wo sind die protestierenden Staaten.Wo ist die EU.und Amerika.Könnte man die Freilassung nicht an das gesprochene Geld koppeln,in etwa Galit frei lassen oder es gibt kein Geld!
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