Den Flüssen geht es gemäss WWF schlechter

publiziert: Dienstag, 26. Sep 2006 / 17:05 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 26. Sep 2006 / 18:18 Uhr

Flims - Den Flüssen und Bächen in der Schweiz geht es schlechter als vor einem Jahr. Der Umweltschutzverband fordert mehr Taten, um die Gewässer lebendig zu erhalten.

Der WWF verlangt die Reduzierung der Schwankungen der Wasserstände.
Der WWF verlangt die Reduzierung der Schwankungen der Wasserstände.
Ein Jahr lang beobachteten 433 Frauen und Männer als so genannte «Riverwatcher» für den WWF die Schweizer Flüsse und Bäche. An einer Medienkonferenz in Flims sagte WWF-Programmdirektor Thomas Vellacott, deren Zustand habe sich im untersuchten Zeitraum verschlechtert.

Laut WWF wurden mehr negative als positive Eingriffe gemeldet. Auf jeden Kilometer Flusslauf, der aufgewertet worden sei, kämen zwei Kilometer mit neuen Beeinträchtigungen.

Als Hauptbedrohung nennt der Verband Verschmutzungen, Verbauungen, falsche Uferbewirtschaftung und den Wechsel zwischen zu grosser und zu geringer Wasserführung als Folge der Stromerzeugung. Behörden, Politiker, Kraftwerksbetreiber und Landwirte werden aufgefordert, die Revitalisierung der Flüsse und Bäche voranzutreiben.

Verlangt wird die Reduzierung der Schwankungen der Wasserstände, die durch den Betrieb der Kraftwerke entstehen, auf ein «gewässerfreundliches Mass». Zudem brauche es einen naturnahen Unterhalt der Gewässer und Pufferzonen ohne intensive Landwirtschaft.

WWF fordert einen nationalen Aktionsplan

Der WWF fordert einen nationalen Aktionsplan, um den Flüssen Raum zu schaffen und solche Vorhaben zu koordinieren. Die Bevölkerung müsse in Revitalisierungsprojekte und die Schaffung von Renaturierungsfonds eingebunden werden.

WWF-Projektleiter Andreas Knutti argumentierte, lebendige Flüsse kämen nicht nur Tieren und Pflanzen, sondern auch den Menschen zugute. Die Hochwasser im vergangenen Jahr hätten gezeigt, dass die Schäden deutlich kleiner ausfielen, wo Flüsse und Bäche über genügend Raum verfügten.

In der zweiten Phase des Projekts «Riverwatch» will der WWF bis Ende 2007 mit Hilfe seiner Beobachterinnen und Beobachter landesweit rund fünfzig Verbesserungen und zehn Revitalisierungsprojekte in die Wege leiten.

(smw/sda)

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