Deportation von 15 Palästinensern

publiziert: Dienstag, 14. Okt 2003 / 16:41 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 14. Okt 2003 / 17:56 Uhr

Jerusalem - Israels Armee will 15 Palästinenser aus dem besetzten Westjordanland in den Gazastreifen deportieren. Die Mänener sitzen wegen Verdacht auf terroristischer Taten in Administrativ-Haft ohne Anklage. Sie sollen dem Islamischen Dschihad angehören.

Rund zwanzig Panzer und Bulldozer drangen in das Flüchtlingscamp im südlichen Gazasteifen ein.
Rund zwanzig Panzer und Bulldozer drangen in das Flüchtlingscamp im südlichen Gazasteifen ein.
Die Palästinensische Autonomiebehörde reagiert mit Kritik auf Israels Absicht. Ministerpräsident Ahmed Korei sagte in Ramallah, die geplante Ausweisung sei eine offene Aggression, die alle Bemühungen um die Beendigung des Nahostkonflikts zerstören sollten.

In der Nacht ist die Armee erneut ins Flüchtlingslager von Rafah eingerückt. Beim darauffolgenden Schusswechsel wurde mindestens ein Palästinenser verletzt. Zwei Häuser wurden komplett zerstört.

Nach Angaben palästinensischer Sicherheitskräfte drang die Armee mit rund zwanzig Panzern und Bulldozern in das Flüchtlingscamp im südlichen Gazasteifen ein. Nach Armeeangaben diente der Einsatz der Zerstörung von Tunnels unterhalb der Grenze zu Ägypten.

Bei einer Armeeoffensive von Freitag bis Sonntag waren in Rafah acht Palästinenser getötet und dutzende weitere verletzt worden. Nach Angaben des UNO-Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) wurden bei dem Einsatz 114 Häuser zerstört oder unbewohnbar gemacht. Mehr als 1200 Menschen seien dadurch obdachlos geworden.

(bert/sda)

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