Erste Umfrage des GfS-Forschungsinstituts

Der Ausgang der UNO-Abstimmung noch offen

publiziert: Samstag, 22. Dez 2001 / 20:09 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Dez 2001 / 13:13 Uhr

Bern - Rund zehn Wochen vor dem Urnengang ist der Ausgang der Abstimmung über den UNO-Beitritt der Schweiz noch völlig offen. Dies ergab die erste von drei Umfragen des GfS-Forschungsinstituts im Auftrag von SF DRS.

Umfrage unter der Bevölkerung: Der Ausgang der UNO-Abstimmung ist noch offen.
Umfrage unter der Bevölkerung: Der Ausgang der UNO-Abstimmung ist noch offen.
Wäre Mitte Dezember über den UNO-Beitritt abgestimmt worden, hätten 48 Prozent der Stimmberechtigten, die abstimmen wollen, ein Ja in die Urne gelegt. 35 Prozent hätten sich dagegen ausgesprochen, und 17 Prozent sind noch unentschlossen, wie SF DRS mitteilte.

Ins Gewicht fallen vor allem die Parteimeinungen: Auf Zustimmung stösst der UNO-Beitritt bei der Basis der SP (80 Prozent), der CVP (57 Prozent) und der FDP (53 Prozent). Die Basis der SVP lehnt einen Beitritt hingegen klar ab: 76 Prozent jener Befragten, die sich der SVP zurechnen, sprachen sich gegen den UNO-Beitritt aus.

Gewisse Unterschiede gibt es auch zwischen den Landesteilen. Mit 57 Prozent Ja-Stimmen wird der UNO-Beitritt in der Romandie stärker befürwortet als in der Deutschschweiz und im Tessin, wo der Ja-Anteil gegenwärtig bei 46 Prozent liegt. In städtischen Gebieten ist die Zustimmung grösser als auf dem Land.

Hauptargument für 62 Prozent der befürwortenden Befragten ist, dass die Schweiz bei der UNO auch mitbestimmen solle, wenn sie schon mitzahle. Auf der Gegnerseite befürchten 56 Prozent, dass die Schweiz bei einer UNO-Vollmitgliedschaft in fremde Konflikte hineingezogen werden könnte.

Befragt wurden zwischen dem 10. und dem 15. Dezember 1250 Stimmberechtigte.

(kil/sda)

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