Der FCB trifft auf Manchester United, Juventus Turin und La Coruna

publiziert: Freitag, 15. Nov 2002 / 18:05 Uhr

(Si) Der FC Basel kann sich in der Zwischenrunde der Champions League auf drei Weltstars freuen. In der Gruppe D treffen die Basler auf Manchester United mit David Beckham, Juventus Turin mit Alessandro Del Piero und Roy Makaay von Deportivo La Coruna.

Eine bessere Gelegenheit sich seinem Besitzer zu präsentieren kriegt Ergic wohl kaum. Die Spiele gegen Juventus werden für Ergic sicherlich speziell sein.
Eine bessere Gelegenheit sich seinem Besitzer zu präsentieren kriegt Ergic wohl kaum. Die Spiele gegen Juventus werden für Ergic sicherlich speziell sein.
Die Zwischenrunde beginnt für den FCB am Dienstag, 26. November, mit dem Heimspiel gegen Manchester United und endet am Dienstag, 18. März mit dem Heimauftritt gegen Italiens Rekordmeister Juventus Turin.

Basels Mehrheits-Aktionärin Gigi Oeri, die der Auslosung im Genfer Nobel-Hotel Noga Hilton zusammen mit Präsident Werner Edelmann, Team-Manager Oliver Kreuzer und CEO Roger Hegi beiwohnte, wünschte sich zuvor zwar Real Madrid, Arsenal und die AS Roma, strahlte hinterher aber trotzdem. "Das gibt drei Top-Heimspiele. Natürlich freue ich mich vor allem auf die Partien gegen Manchester United und Juventus Turin."

Bis zum Auftritt des englischen Renommier-Vereins dauert es nur noch zehn Tage. Der 14-fache Champion Manchester United gastiert zum Auftakt der Zwischenrunde im St.-Jakob-Park. Die "Red Devils", die sich im Europacup noch nie mit einem Schweizer Verein duellierten, gehören zum siebten Mal in Serie der Königsklasse an.

Beckham: "Top of the Pops" im Joggeli

Spieler wie Captain und Glamour-Boy David Beckham, der holländische Topskorer Ruud van Nistelrooy sowie der französische ex-Welt- und Europmeister Fabien Barthez werden am Rhein zu bestaunen sein. Angst braucht der FCB aber auch vor diesem Starensemble nicht zu haben. Im heimischen Championat liegt der Champions-League-Sieger von 1999 lediglich an 5. Stelle, acht Punkte hinter Leader Liverpool, der in der Vorrunde an den Baslern scheiterte.

Über sportliche Perspektiven mochte sich Roger Hegi indes kurz nach der Auslosung noch nicht auslassen: "Manchester ist wirtschaftlich einer der potentesten Vereine der Welt. Toll, sich mit diesem Klub messen zu dürfen. Klar war ohnehin, dass wir Aussenseiter sein würden."

Ebenso viel Tradition wie Manchester weist Juventus Turin auf. "Wenn ich an Juventus denke, kommt mir derzeit natürlich Alessandro Del Piero in den Sinn", sagte Hegi über den italienischen Rekordmeister und dessen Stürmerstar. Die "Bianconeri" -- wieder einmal und zum insgesamt 26. Mal Träger des "Scudetto", dem italienischen Meisterschafts-Abzeichen -- sind in diesem Jahr überaus ambitioniert, denn die Viertelfinals hatten sie in der Champions League letztmals vor vier Jahren erreicht. Damals schied die Juve im Halbfinal gegen den diesjährigen Gruppengegner Manchester United aus.

Ausgeglichenes Ensemble

Im vergangenen Sommer blieben die Turiner auf dem Transfermarkt erstaunlich passiv. Unter de zehn Zuzügen befinden sich kaum klangvolle Namen. Dennoch verfügt der Champions-League-Gewinner von 1996 über eine Equipe, die von hinten bis vorne hochkarätig besetzt ist und kaum Schwächen aufweist. Im Tor steht der italienische Internationale Gigi Buffon, der vor 15 Monaten als teuerster Goalie aller Zeiten für rund 80 Millionen Franken von Parma nach Turin gewechselt hat. Die Abwehr formiert sich um den Franzosen Lilian Thuram und den Uruguayer Paolo Montero. Die grössten Stars kann Trainer Marcello Lippi indes in der Offensive nominieren. Alessandro Del Piero stürmt neben dem Franzosen David Trezeguet, hinter den beiden agieren im Mittelfeld Pavel Nedved aus Tschechien und der Holländer Edgar Davids.

Ergic gegen seinen Besitzer

Ist die Juve also eine Nummer zu gross für den FCB? Der General-Manager der Italiener, Luciano Moggi, verneint: "Basel hat Liverpool eliminiert. Das sagt alles über die Stärke dieser Mannschaft, die wir aber erst noch kennenlernen müssen. Sie verdient höchsten Respekt." Zumindest ein Bebbi ist in Turin kein Unbekannter: Mittelfeldspieler Ivan Ergic gehört der Juve und spielt seit zweieinhalb Jahren leihweise beim FCB.

Im bisher einzigen Vergleich mit einem Gegner aus der Schweiz setzte sich Juventus souverän durch. Vor 18 Jahren bezwangen die Italiener -- damals mit Michel Platini -- im Achtelfinal des Meistercups die Grasshoppers zweimal (2:0, 4:2). Im November 1984 füllten über 20 000 Italiener den Zürcher Letzigrund. In Basel wird es für die Tifosi schwerer sein, zu Tickets zu kommen. "Gegen Juve könnten wir das Stadion wohl drei bis viermal füllen", ist sich Hegi der Attraktivität des Kontrahenten aus der Fiat-Metropole bewusst.

Makaay, der Schreck der Bayern

Neben den beiden ruhmreichen Vereinen aus England und Italien fällt La Coruna als dritter Gegner des FCB leicht ab, obwohl sich die Galicier in der Vorrunde mit zwei Siegen gegen Bayern München durchsetzten. Dennoch besitzt der Meister von 2000 nicht die Popularität der spanischen Rivalen Real Madrid und FC Barcelona. In der Champions League hat sich vor allem Roy Makaay mit sieben Toren in den Vordergrund gespielt. Vier davon markierte der Holländer gegen Bayern München. In der Meisterschaft tut sich "Depor" dagegen schwer. Derzeit ist die Mannschaft von Trainer Javier Irureta lediglich auf dem 9. Platz klassiert.

(bsk/sda)

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