Die Leiche des Lastwagen-Chauffeurs wurde ausserhalb der roten Zone gefunden. Die Schweiz
hat an Belgien ein Rechtshilfegesuch gestellt, um Informationen
über die Firma des Unfallverursachers zu erhalten.
Die Unfallstelle im Gotthardtunnel wurde nach den Untersuchungen
inzwischen geräumt. Nun können die Reparaturarbeiten aufgenommen
werden.
Ein internationales Expertenteam untersucht weiter Unfallursache
und Brandhergang. Die Resultate dürften erst im Frühjahr vorliegen.
Nach der Räumung der roten Zone gab die Tessiner Staatsanwaltschaft
die definitive Opferzahl bei einer Medienkonferenz mit elf an. Es
seien keine weiteren Spuren von menschlichen Überresten gefunden
worden. Alle Opfer seien erstickt. Ein Chauffeur fiel den Flammen
zum Opfer, als er in die Führerkabine zurückkehren wollte, um seine
Papiere zu holen.
(sk/sda)