Der Winter hat die Schweiz noch immer im Griff

publiziert: Samstag, 8. Feb 2003 / 14:45 Uhr

Luzern/Bern - Trotz Wetterbesserung hat sich die Lage in den Alpen noch nicht ganz entspannt: Während einzelne Dörfer wieder erreichbar sind, bleiben andere von der Umwelt abgeschnitten. Unterbrochen bleibt auch die Matterhorn Gotthard Bahn.

Die Schneefälle haben nachgelassen.
Die Schneefälle haben nachgelassen.
Auf dem Netz der Matterhorn Gotthard Bahn bleiben im Kanton Uri die Strecken Nätschen-Dieni und Hospental-Realp sowie der Autoverlad am Oberalppass weiterhin unterbrochen.

Laut Mitteilung der Matterhorn Gotthard Bahn konnte der Bahnverkehr Disentis-Dieni sowie - mit beschränkter Kapazität - der Autoverlad Andermatt-Oberwald VS wieder aufgenommen werden.

Im Kanton Uri bleiben weiterhin die Strassen Hospental-Realp, Wassen-Färnigen sowie Urnerboden-Linthal GL gesperrt. Im Kanton Schwyz sind die Seestrasse in Innerthal, die Zufahrt nach Riemenstalden sowie mehrere Strassen im Muotathal von der Sperre betroffen.

Im Kanton Bern scheint sich die Lage zu bessern: Die beiden Dörfer Guttannen und Gadmen im Berner Oberhasli sollen bald nicht mehr von der Umwelt abgeschnitten sein. Mit Schneefräsen und Baumaschinen wird an der Öffnung der Verkehrswege ab Innertkirchen gearbeitet.

Strasse und Bahn am rechten Brienzerseeufer bleiben wegen der Lawinengefahr bei Oberried unterbrochen. Die am Dienstag von einer Lawine weggerissene Hirscherenbrücke bei Oberried kann erst am Montag wieder eingesetzt werden, wie der Regierungsstatthalter von Interlaken mitteilte.

Das Oberhasli ist tagsüber weiterhin über die A8 am linken Seeufer erreichbar. Die Autostrasse war wegen eines Felssturzes am Westportal des Chüebalmtunnels seit Anfang Januar geschlossen und wurde Anfang Woche notfallmässig geöffnet.

Wieder offen ist die alte Adelbodenstrasse in der Gemeinde Frutigen. Die Strasse war seit letztem Dienstag wegen Lawinengefahr gesperrt.

(bsk/sda)

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