Minder schafft den Sprung in den Ständerat

Der parteilose Thomas Minder zieht ins Stöckli ein

publiziert: Sonntag, 13. Nov 2011 / 19:45 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 13. Nov 2011 / 20:24 Uhr
Thomas Minder zieht für den Kanton Schaffhausen in den Ständerat ein.
Thomas Minder zieht für den Kanton Schaffhausen in den Ständerat ein.

Bern - Der Unternehmer und Initiant der Abzockerinitiative Thomas Minder zieht für den Kanton Schaffhausen in den Ständerat ein. Damit kam es zu einer Überraschung: Mit 11'853 Stimmen überflügelte der parteilose Minder seine Konkurrenten aus SP und FDP.

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SP-Kandidat Matthias Freivoge erzielte 8336 Stimmen und Christian Heydecker (FDP) kam auf 7586 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,7 Prozent. Bereits im ersten Wahlgang hatte der 51-jährige Minder ein sehr gutes Resultat erreicht. Er belegte hinter dem wiedergewählten SVP-Kandidaten Hannes Germann den zweiten Platz, verpasste allerdings das absolute Mehr.

Grünliberale oder SVP

Minder ist Besitzer der Trybol AG, die unter anderem Mundwasser und Zahnpasta herstellt. Bekannt wurde er als Vater der Abzockerinitiative. Parteipolitisch lässt sich Minder nicht klar einordnen.

Wie Minder nach der Wahl sagte, will er mit den Grünliberalen und der SVP Gespräche führen, um in einer Fraktion Unterschlupf zu finden. Mit den Grünliberalen verbindet ihn die Haltung gegen Atomkraftwerke, mit der SVP die kritische Position in Bezug auf die Einwanderung. Einen Beitritt zu einer Partei lehnt Minder strikt ab.

 

(fest/sda)

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In drei Kantonen wird heute über deren Vertreter im Ständerat entschieden.
Mit seiner neuen Position . . .
. . . wird seine Initiative noch tiefer in die Versenkung rutschen. Wer profitiert davon eigentlich?
Besonnen
Die VD hat gewählt wie immer muss man fast sagen. Also was soll daran nicht ok sein?
Die Grünen haben genau 2 SR.

Minder kann sich jetzt vier Jahre lang beweisen. Die selben Lölis, die ständig jammern wir müssten Leute aus dem Volk ins Parlament wählen, jammern jetzt weil Minder es geschafft hat.

Minder hat alleine mit der Abzocker Initiative, bzw. deren Auswirkungen und Entlarvung der heuchlerischen FDP und SVP Bande schon mehr getan für die Schweiz als es viele SVP'ler je tun werden in ihren viel zu langen Amtszeiten.
Tagesgespräch
Ich habe ihm heute im Tagesgespräch auf DRS1 genau zugehört, ich fand ihn "en schnorri". Ausser zur Abzocker Thematik hatte er nicht viel zu sagen, aber wahnsinnig viel gesagt. Und Leute die von sich in der Dritten Person reden, sind mir etwas unheimlich.

Ich denke im Nationalrat wäre er gut gewesen. Im Ständerat, naja wir werden sehen. Er wird sich wohl bald einer Partei anschliessen. Sonst verschwindet er in der Versenkung.
kein guter Tag
SH wählt einen Mann mit einem einzigen Anliegen in den Ständerat. Besonnen? Nein.
VD wählt links extrem. Polarisierend, stur, untauglich für Sachpolitik. Besonnen? Nein.
guter Tag für die Schweiz ????
ich frag mich ob Minder wirklich ein guter Tag für die Schweiz ist. Ich habe bei Ihm mehr wie blos meine Zweifel
Ein weiterer guter Tag für die Schweiz
Die FDP schlägt in 3 weiteren Kantonen wieder voll auf den Boden der Wählerrealität.
Da hat auch die SVP nichts mehr retten können.

Noch 11 SR zu setzen und die SP hat jetzt schon einen Sitz mehr, der CVP fehlen noch 2.
SVP und FDP werden mühe haben überhaupt noch ihre Bisherige Sitzanzahl halten zu können.

Minder und GLP sind praktisch gesetzt.

Ein Tag zum Feiern, danke an die besonnenen Wähler vom TG SH und VD.
 
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