Des ONG suisses se mobilisent pour la santé des Sud-Africains

publiziert: Dienstag, 17. Apr 2001 / 13:41 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Apr 2001 / 14:05 Uhr

Berne - Hoffmann-La Roche et Novartis devraient se retirer du groupe d'entreprises pharmaceutiques qui ont porté plainte contre le gouvernement sud-africain. Vingt-neuf ONG suisses leur ont adressé cette demande, plaidant pour la santé et la vie de millions de Sud-Africains menacés par le sida.

Les ONG jugent «particulièrement choquant que malgré la situation d'urgence que vit l'Afrique du Sud, Hoffmann-La Roche et Novartis donnent la priorité à la protection de leurs marges bénéficiaires et de leurs brevets, et non à la santé des Sud- Africains», a fait savoir mardi dans un communiqué l'une d'entre elles, la Déclaration de Berne.

Mercredi reprend à Pretoria le procès intenté par 39 groupes pharmaceutiques contre une loi sud-africaine. Le texte vise à rendre les médicaments accessibles au plus grand nombre dans le pays le plus touché au monde par le virus du sida

La Suisse doit s'engager pour changer les règles internationales qui affaiblissent l'accès aux médicaments, estiment les signataires de la demande. Ils l'ont fait savoir dans une lettre adressée au conseiller fédéral Pascal Couchepin. Le rôle de la Suisse ne doit pas se borner à appuyer les intérêts de l'industrie d'exportation suisse.

Le Conseil fédéral est ainsi prié de considérer prioritairement les droits de l'homme et non ceux des brevets. Parmi les ONG signataires des documents figurent notamment Terre des Hommes Suisse, Caritas Tiers-Monde ainsi que la Fédération Romande des Consommateurs.

(sda)

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