Deutliches Nein zur neuen Kantonsschule im Graubünden

publiziert: Sonntag, 16. Mai 2004 / 18:36 Uhr

Chur - Die Kantonsschule in Chur erhält vorerst keinen Neubau. Die Bündner Stimmberechtigten haben den dafür notwendigen Kredit in der Höhe von 98 Millionen Franken mit 19 792 zu 31 837 Stimmen abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug 42,0 Prozent.

Gegen den Abbruch des Bauwerks hatte sich der Bündner Heimatschutz ausgesprochen.
Gegen den Abbruch des Bauwerks hatte sich der Bündner Heimatschutz ausgesprochen.
Das Hauptgebäude der Churer Kantonsschule oberhalb des bischöflichen Schlosses steht zwar nur wenig länger als 30 Jahre, ist aber in äusserst schlechtem Zustand. Durch die Flachdächer dringt das Regenwasser, die Metallfassaden sind durchgerostet, und bei Kälte wird in den Schulräumen gefroren.

Gegen den Abbruch des Bauwerks aus der Hochkonjunktur hatte sich der Bündner Heimatschutz ausgesprochen. Gegen die grösste Investition in der Geschichte des kantonalen Schulwesens engagierten sich im gegnerischen Komitee ausserdem Architekten und Planer.

Mit dem nun verworfenen Kredit hätte im Gebiet Sand nahe der Plessur ein Neubau erstellt werden sollen. Ausserdem wären das benachbarte ehemalige Lehrerseminar und die Sportanlagen renoviert sowie Ergänzungsbauten errichtet worden.

Der Grosse Rat hatte mit nur wenigen Gegenstimmen beschlossen, auf die Sanierung des Hauptgebäudes zu verzichten, weil sie kaum günstiger zu haben ist als ein Neubau. Der neue Standort hätte zudem den Vorteil gehabt, dass alle Unterrichtsräume an einem Ort vereint gewesen wären.

Erziehungsdirektor Claudio Lardi zeigte sich entäuscht vom Ausgang der Abstimmung. Als Hauptgrund für das deutliche Verdikt des Souveräns nannte er die aussergewöhnliche Höhe des Kredits.

(bert/sda)

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