Deutsch-amerikanische Einigkeit im Iran-Konflikt

publiziert: Donnerstag, 4. Mai 2006 / 08:31 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 4. Mai 2006 / 09:54 Uhr

Washington - US-Präsident Bush hat der deutschen Bundeskanzlerin Merkel bei ihrem Besuch in Washington ein gemeinsames Vorgehen im Atom-Konflikt mit dem Iran zugesichert.

Bush lobte ausdrücklich die guten Beziehungen zu Merkel.
Bush lobte ausdrücklich die guten Beziehungen zu Merkel.
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Dies sagte er nach einem einstündigen Gespräch im Weissen Haus.

Man könne diese Frage nur gemeinsam mit den Partnern lösen. George W. Bush appellierte erneut an die iranische Regierung, das umstrittene Atomprogramm aufzugeben. «Um des Weltfriedens Willen» solle die Islamische Republik ihre nuklearen Ambitionen aufgeben.

Diplomatische Lösung

Angela Merkel betonte, es gebe völlige Übereinstimmung darin, dass der Iran keine Atomwaffen erlangen dürfe. Ausserdem seien sie und Bush sich einig, dass es in dem Konflikt eine diplomatische Lösung geben müsse.

Dafür sehe sie gute Chancen, sagte Merkel. Dem Iran müsse die Entschlossenheit der Staatengemeinschaft durch «Geschlossenheit gezeigt werden». Dabei gehe es darum, mit möglichst vielen Partnern dies zu erreichen.

Bush besucht Mecklenburg-Vorpommern

Bush nahm die Einladung Merkels an, unmittelbar vor dem G8-Gipfel in St. Petersburg ihren Wahlkreis um Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern zu besuchen. Als möglicher Termin für die Bush-Visite wurde der 14. Juli genannt. Bush lobte ausdrücklich die guten Beziehungen zu Merkel.

Merkel sagte, sie wolle, dass sich der US-Präsident einen Eindruck von den Menschen machen könne, «die wie ich auf der anderen Seite der Mauer gelebt haben.» Bush war zuletzt im Februar 2005 in Deutschland, wo er mit dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder in Mainz zusammengetroffen war.

(bert/sda)

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