Deutsche Hochschul-Rektoren für Studiengebühren

publiziert: Mittwoch, 9. Jun 2004 / 13:59 Uhr

Berlin - Die Rektoren der deutschen Hochschulen plädieren für die Einführung von Studien-Gebühren. Sie schlagen vor, jeder Student solle künftig 500 Euro (rund 760 Franken) pro Semester bezahlen. Das Geld solle allein den Hochschulen zugute kommen.

Studieren soll künftig auch in Deutschland etwas kosten.
Studieren soll künftig auch in Deutschland etwas kosten.
Der Präsident der Hochschul-Rektorenkonferenz sagte, angesichts der hohen Ausgaben von Studenten für Autos und Handys seien 500 Euro pro Semester zu verkraften.

Langfristig solle jede Hochschule selbst über ihre Gebühren entscheiden können. Auch eine Differenzierung nach Fächern solle möglich sein. Empfänger staatlicher Stipendien sollten so lange keine Gebühren zahlen, bis der Staat einen Ausgleich geschaffen habe.

Langfristige Qualitätssicherung

Der Präsident erklärte weiter, nur durch diesen Beitrag der Studenten werde es möglich sein, die Qualität des Lehrangebotes langfristig zu sichern. Man erwarte auch ein verändertes Studienverhalten bei den Studenten sowie mehr Engagement der Lehrenden.

Das Studium an den staatlichen Hochschulen ist in Deutschland bislang kostenlos. Die Einführung allgemeiner Studien-Gebühren ist heftig umstritten. In den grossen Parteien gibt es dazu keine einheitliche Meinung.

Verschärfte Auslese?

Die Gegner von Studien-Gebühren argumentieren, dass damit die Auslese bei den Studenten verschärft werde. Gerade Kinder aus sozial schwachen Schichten würden benachteiligt.

An den Schweizer Universitäten werden durchschnittlich Semestergebühren von rund 650 Franken erhoben. Am wenigsten (500 Franken) verlangen Genf und Neuenburg, am meisten St. Gallen (920 Franken). Über mögliche Erhöhungen der Gebühren wird derzeit schweizweit diskutiert.

(rp/sda)

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