Deutsche Lokführer streiken ab Donnerstag

publiziert: Montag, 6. Aug 2007 / 14:04 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Aug 2007 / 17:11 Uhr

Frankfurt - Die Deutsche Bahn steht mitten in der Ferienzeit vor dem grössten Streik seit 15 Jahren. Mit grosser Mehrheit stimmte die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) in einer Urabstimmung für einen Arbeitskampf.

Bahnchef Hartmut Mehdorn hat eine harte Linie für den Arbeitskampf angekündigt.
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Mit 95,8 Prozent der abgegeben gültigen Stimmen hätten sich die Mitglieder mehrheitlich für einen Streik ausgesprochen, sagte Gewerkschaftschef Manfred Schell in Frankfurt. Die Lokführer wollen ab Donnerstag den Güterverkehr landesweit bestreiken.

Beginn und Ende des zeitlich befristeten Streiks würden erst kurz vor Beginn der Arbeisniederlegung mitgeteilt, teilte die Lokführer-Gewerkschaft GDL mit.

Kein Streik beim Personenverkehr

Der Personenverkehr werde zunächst aussen vor gelassen, erklärte die GDL. Wegen des Streiks im Güterverkehr könne es am Donnerstag dennoch zu Verspätungen im Personenverkehr kommen.

Man werde versuchen, die Auswirkungen für die Reisenden möglichst gering zu halten, sagte der stellvertretende GDL-Vorsitzende Claus Weselsky gegenüber mehreren deutschen Radios.

Nadelstichpolitik

Es sei nicht das Ziel, Deutschland flächendeckend mit Streiks zu überziehen. Die Lokführer wollten aber «mit einer Art Nadelstichpolitik, die sich immer mehr verstärkt», dafür sorgen, «dass dieser Bahnvorstand sich bewegt», sagte Weselsky.

Die Gewerkschaft fordert einen eigenen Tarifvertrag und knapp einen Drittel mehr Lohn. Dies lehnt das Unternehmen kategorisch ab. Die Bahn hat bereits einen Tarifvertrag mit anderen Bahngewerkschaften abgeschlossen und verlangt, dass dieser auch für die GDL gilt.

(smw/sda)

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