Deutschen Bundestag gedenkt Holocaust-Opfer

publiziert: Freitag, 27. Jan 2006 / 11:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Jan 2006 / 00:30 Uhr

Berlin - Der Deutsche Bundestag hat der Opfer des Holocaust gedacht.

Das neue Bundestagsgebäude in Berlin.
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Deutschland begeht seit zehn Jahren die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vom 27. Januar 1945 als Gedenktag. Erstmals wird er 2006 auch international begangen. Zum Auftakt der Feierstunde in Berlin sagte Bundestagspäsident Norbert Lammert, gedacht werde aller Opfer des Nationalsozialismus. Auschwitz sei «Stätte und Symbol für den von Deutschen millionenfach begangenen Mord». «Auschwitz ist Chiffre, kein Ort.»

Hauptredner bei der Feierstunde war der Publizist und Nazi-Gegner Ernst Cramer. Er entstammt einer jüdischen Familie. In den 30er Jahren hatte er sich in der jüdischen Jugendbewegung engagiert und war nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 im KZ Buchenwald inhaftiert.

1939 konnte er in die USA emigrieren. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück und setzte sich für die deutsch-jüdische Versöhnung ein.

In zahlreichen Orten in Deutschland sind weitere Gedenkveranstaltungen geplant. Die Kultusministerkonferenz hatte die Schulen aufgefordert, im Unterricht an die Vernichtung der Juden unter dem Nationalsozialismus zu erinnern.

(ht/sda)

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