Berlin - Das Krebs erregende Gift Acrylamid ist offenbar auch in vielen Kosmetika enthalten und wird vom Menschen über die Haut aufgenommen. Das berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine Expertise des Bundesinstituts für Risikobewertung.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor krebserregenden Kosmetika. Laut Institutsbericht sind Kosmetika neben Lebensmitteln und dem Rauchen als Hauptexpositionsquellen für die Acrylamid-Belastung beim Menschen festgestellt worden. Über 90 Prozent der Belastung mit Acrylamid, die nicht von Lebensmitteln oder Tabakkonsum herrührten, stammten von Kosmetika.
Acrylamid hat sich in Tierversuchen als Krebs erregend erwiesen. Unklar ist bisher, wie hoch das Krebsrisiko beim Menschen ist. Acrylamid entsteht auch, wenn stärkehaltige Nahrungsmittel wie Kartoffeln und Getreide bei hohen Temperaturen gegrillt, gebraten, geröstet, gebacken oder frittiert werden.
(rr/sda)
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