Deutschland, USA und Schweden im Halbfinal

Alexander Waske und Michael Kohlmann holten mit einem 4:6, 6:2, 6:3, 6:1 gegen die Rochus-Brüder Olivier und Christophe den entscheidenden dritten Punkt für Deutschland.

Bereits am Freitag gewannen Tommy Haas und Davis-Cup-Debütant Philipp Kohlschreiber ihre Einzel gegen Kristof Vliegen und Olivier Rochus.

Deutschland spielt im Halbfinale vom 21. bis 23. September gegen Frankreich oder Russland und muss in jedem Fall auswärts antreten. Letztmals hatte Deutschland 1995 mit Boris Becker und Michael Stich den Halbfinal erreicht.

Legendärer Sieg Russlands

In Moskau sieht es in der Begegnung zwischen Russland und Frankreich nach der überraschenden Auftakt-Niederlage des Weltranglistenvierten Nikolai Dawydenko gegen Paul-Henri Mathieu wieder nach einem Halbfinaleinzug der Gastgeber aus.

Igor Andrejew und Marat Safin setzten sich im Doppel in fünf Sätzen gegen Sébastien Grosjean/Michael Llodra durch.

Das war zugleich der erste Sieg eines russischen oder sowjetischen Doppels im Daviscup gegen Frankreich seit dem ersten Aufeinandertreffen 1973.

Schweden klar stärker

In Göteborg hatte Argentinien nach den beiden Einzel-Niederlagen auch im Doppel keine Chance gegen die Gastgeber. Die Spezialisten Jonas Björkman/Thomas Johansson dominierten die Partie gegen Guillermo Canas/David Nalbandian nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende deutlich und sorgten für den ersten Halbfinaleinzug des siebenfachen Daviscup-Siegers seit 2001.

Das amerikanische Duo Bob Bryan/Mike Bryan hatte zwar gegen Spaniens Feliciano Lopez und Fernando Verdasco beim 7:5, 6:3, 3:6, 7:6 (7:5) einen Satzverlust zu beklagen, trotzdem war der Sieg der Amerikaner und der damit verbundene Einzug in den Halbfinal nie in Gefahr.

Bereits am Vortag hatten Andy Roddick und James Blake ihre Einzelpartien mühelos gewonnen. Bei den Spaniern, die in der ersten Runde die Schweiz eliminiert hatten, wog die Absenz des Weltranglisten-Zweiten Rafael Nadal zu schwer.

(rr/Si)