Di Luca gewinnt Amstel Gold Race

Di Luca hatte Anfang April bereits die Gesamtwertung der Baskenland-Rundfahrt für sich entschieden. Im Zwischenklassement der ProTour machte der 29-jährige Italiener einen Sprung vom 9. auf den 3. Platz. In Führung blieb der Belgier Tom Boonen, der nicht zu diesem Rennen angetreten war.

Entscheidung im Schlussaufstieg

Die Entscheidung im Amstel Gold Race fiel im abschliessenden Schlussaufstieg hinauf zum Cauberg. In einem Bergsprint von mehr als 30 Fahrern gewann Di Luca vor dem Holländer Michael Boogerd, der schon in den beiden Vorjahren Zweiter geworden war.

Dahinter belegten mit Mirko Celestino und Vorjahressieger Davide Rebellin zwei weitere Italiener die Ränge 3 und 4. Für Sieger Di Luca war es der zweitgrösste Sieg in einem Eintagesrennen, nachdem er 2001 die Lombardei-Rundfahrt gewonnen hat.

Dank Martin Perdiguero, der im Vorjahr in San Sebastian triumphiert hatte, konnte auch das Schweizer Phonak-Team einen Erfolg verbuchen. Mit den Allerschnellsten konnte der Spanier zwar am Ende nicht mithalten, als Fünfter aber realisierte Martin Perdiguero, der auf diese Saison zu Phonak gewechselt hat, ein respektables Ergebnis.

Valkenburg (Ho). 40. Amstel Gold Race (ProTour, 250,7 km): 1. Danilo Di Luca (It) 6:21:07 (39,468 km/h). 2. Michael Boogerd (Ho) 3. Mirko Celestino (It) 4. Davide Rebellin (It) 5. Miguel Angel Martin Perdiguero (Sp/Phonak). 6. Patrik Sinkewitz (De). 7. Björn Leukemans (Be). 8. David Etxebarria (Sp). 9. Jérôme Pineau (Fr). 10. Oscar Freire (Sp).

11. Kim Kirchen (Lux), alle gleiche Zeit. 12. Igor Astarloa (Sp) 0:10 zurück. 13. Alejandro Valverde (Sp). 14. Kurt-Asle Arvesen (No). 15. Stefan Schumacher (De), alle gleiche Zeit. Ferner die Schweizer: 30. Alexandre Moos 0:33. 41. Markus Zberg 1:58. 55. Patrick Calcagni 2:02. 79. David Loosli 3:49. 80. Fabian Jeker 4:09. 90. Martin Elmiger 5:28. 98. Oliver Zaugg 5:53. -- 107 Fahrer klassiert. -- Ausgeschieden u.a.: Michael Albasini und Gregory Rast.

Der Stand in der ProTour (nach 8 von 27 Rennen): 1. Tom Boonen (Be) 112 Punkte. 2. Alessandro Petacchi (It) 93. 3. Di Luca 91. 4. Freire 79. 5. George Hincapie (USA) 75. 6. Bobby Julich (USA) 75. 7. Danilo Hondo (De) 70. 8. Juan Antonio Flecha (Sp) 65. 9. Rebellin 61. 10. Thor Hushovd (No) 55. 11. Boogerd 45. Ferner: 21. Fabian Cancellara (Sz) 31. 43. Markus Zberg 10. -- Teams: 1. Davitamon-Lotto (Mattan, Van Petegem) 125 Punkte. 2. Rabobank (Freire, Boogerd) 122. 3. Fassa Bortolo (Petacchi, Flecha, Cancellara) 122. 4. CSC (Julich) 115. 5. T-Mobile (Klier) 106. 6. Phonak (Guidi, Pereiro, Martin Perdiguero) 94.

(rp/Si)