Die Arabische Liga einigt sich auf Erklärung

publiziert: Samstag, 1. Mrz 2003 / 08:32 Uhr

Scharm el Scheich - Die Arabische Liga hat sich offenbar auf eine gemeinsame Erklärung zur Irak-Krise geeinigt. Die 22 Mitglieder lehnen einen Angriff auf Irak ab und sind gegen jegliche Bedrohung des Friedens und der Sicherheit eines jeden arabischen Landes.

Amre Moussa, Generalsekretär der Arabischen Liga.
Amre Moussa, Generalsekretär der Arabischen Liga.
Dies ist der Inhalt eines Entwurfs der arabischen Aussenminister, der am Freitag im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich veröffentlichten wurde. Er soll am Samstag von den Staats- und Regierungschefs unterzeichnet werden.

Die Nachbarländer Iraks seien aufgerufen, von einer Teilnahme an Militäraktionen jeder Art abzusehen, die auf Irak, seine Sicherheit und seine territoriale Integrität abzielten, hiess es weiter.

Zudem entwarfen die Minister einen Aktionsplan, demzufolge sich Vertreter aus Marokko, Saudi-Arabien und Ägypten sowie der Präsident der Arabischen Liga, Amr Mussa, in Bagdad, Washington und bei den Vereinten Nationen für eine friedliche Lösung des Konflikts einsetzen sollten. Den UNO-Inspektoren müsse ausreichend Zeit zur Beendigung ihrer Mission eingeräumt werden, hiess es.

Am Freitag war aus dem Kreis der arabischen Aussenminister die Forderung der USA zurückgewiesen worden, der Gipfel solle den irakischen Präsidenten Saddam Hussein zum Gang ins Exil auffordern.

Die USA streben einen Machtwechsel in Bagdad an und sind nach eigenen Angaben notfalls zum Krieg gegen Irak bereit, sollte das Land die Abrüstungsauflagen der UNO nicht erfüllen.

Die Staats- und Regierungschefs der Arabischen Liga kommen am Samstag in Scharm el Scheich zur Erörterung der Irak-Krise zusammen. Als irakische Vertreter nehmen Vizepräsident Taha Jassin Ramadan und der Vizepräsident des Revolutionären Kommandorates, Essat Ibrahim, an den Unterredungen teil.

(bert/sda)

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