Olympische Spiele

Die Australier befällt das Olympia-Fieber

publiziert: Freitag, 8. Sep 2000 / 17:48 Uhr

Sydney - Wenige Tage vor dem Entzünden der olympischen Flamme scheint auch die Bevölkerung der Vier-Millionen-Metropole Sydney auf den Geschmack zu kommen. In der vergangenen Woche verdoppelte sich der Absatz von Tickets auf 200 000, womit sich die Anzahl der verfügbaren Eintrittsbillette auf 1,66 Millionen reduziert.

Für 300 000 davon liegen Reservationen vor. Das grösste Problem seien nun die Warteschlangen an den Schaltern, berichtete das OK.

Verweigert

Die australischen Einwanderungsbehörden haben zwei Usbeken die Einreise verweigert, obschon beide über eine gültige Olympia-Akkreditierung verfügten. Beim einen handelt es sich um den Box-Offiziellen Gafur Rakimow, der Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees ist. Rakimow werden Kontakte zum organisierten Verbrechen nachgesagt; er soll unter FBI-Beobachtung stehen. Die Abweisung führte zu Kontroversen zwischen dem IOC und der australischen Regierung.

Kanu

Der nigerianische Fussball-Verband stellte Nwankwo Kanu (24) auf dessen Wunsch hin vom olympischen Turnier frei. Kanu war beim Goldmedaillengewinn der Afrikaner in Atlanta d e r Leistungsträger. Er befürchtete, infolge zu langer Abwesenheit seinen Stammplatz beim Premier-League-Klub Arsenal zu verlieren.

Perec

Die Spekulationen um die Teilnahme der französischen Leichtathletin Marie-José Perec haben eine Ende. Die Doppel- Olympiasiegerin über 200 und 400 m traf am Freitag in Sydney ein. Mit Journalisten sprach die 32-Jährige nach ihrer Ankunft nicht, es sickerte aber durch, dass sie sich auf die 400-m-Distanz konzentrieren werde. Perec war heuer sämtlichen europäischen Meetings fern geblieben.

Kondome

Obschon zahlreiche Athleten von ihren Coaches mit Sex- Verboten belegt wurden, verteilten die Organisatoren 51 Kondome pro Sportler. Spitzenleistungen sind in «Down Under» demnach nicht nur auf den Wettkampfplätzen zu erwarten.

Werbung

Für die Rekordsumme von 900 Millionen Dollar hat der amerikanische TV-Sender NBC seine Werbezeiten zwischen den Olympia- Übertragungen verkauft. Pro Stunde sendet NBC neunminütige Werbespots. Der Preis für 30 Sekunden Werbung in der Hauptsendezeit soll rund 615 000 Dollar betragen. Die Übertragungrechte waren 705 Millionen Dollar teuer, dazu kommen Produktionskosten in der Höhe von 100 Millionen.

Rauferei

Ein so genanntes Freundschaftsspiel der Wasserballteams von Griechenland und Italien endete mit einer handfesten Auseinandersetzung. Infolge mehrerer umstrittener Pfiffe des Schiedsrichters konnten die Streithähne erst nach Minuten wieder getrennt werden.

(sda)

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