Die «Brücke ins Nirgendwo»
Man kann sie auf keiner Karte finden, man wird sie auch nicht auf einer Postkarte sehen, geschweige denn eine Reise dorthin buchen können. Aber sie wird wahrscheinlich das denkwürdigste Monument in Verbindung mit den US-Wahlen 2008 sein.
Und dennoch ist sie fast jeden Tag Gesprächsthema in Verbindung mit dem neuen Star der US-Politik: Alaskas Gouverneurin, die Vize-Präsidentschaftskandidatin der Republikaner: Sarah Palin.
Ein grosser Traum
Die Brücke sollte schon irgendwo hinführen. Sie sollte den Ort Ketchikan in Alaska, der rund 8000 Einwohner hat mit der Insel Gravina mit 50 Einwohnern und ihrem Flughafen verbinden.
Das sind zwar nur winzige Ortschaften, aber die Gesetzgeber und Ingenieure, die dieses Projekt beantragt haben, hatten grosse Träume. Dieses Bauwerk sollte grösser sein als die Brooklyn Bridge in New York und fast genauso lang werden wie die Golden Gate Bridge in San Fransisco, Kalifornien.
400 Millionen Dollar
Die Kostenschätzung lag bei 400 Millionen Dollar, eine erschreckende Summe für so ein lächerliches Projekt, das nun zu einem berüchtigten Symbol der Washingtoner Geldverschwendung wurde. Genau solch eine Geldverschwendung prangen die Republikaner eigentlich gerne an.
Als Sarah Palin für das Amt der Gouverneurin kandidierte, versprach das Projekt jede Menge Jobs für die Bürger Alaskas, alles finanziert mit Washingtons Geld. Sie unterstützte das Projekt.
Der Protest der Öffentlichkeit war aber so gross, dass der US-Kongress die Finanzierung letztendlich ablehnte. Als Palin 2006 zur Gouverneurin gewählt wurde, war sie auch dagegen, eigene Steuereinnahmen dafür zu verwenden. Der Plan für die «Brücke ins Nirgendwo» wanderte somit in den Müllkorb
«Danke für das Ablehnen»
Dann wurde Palin vor drei Wochen zu John McCains Vizekandidatin gewählt. An diesem Tag rühmte sie sich und liess verlauten, dass sie zum US-Kongress sagte: «Danke für das Ablehnen der 'Brücke ins Nirgendwo'.»
Seitdem wiederholt sie diese Aussage immer wieder. Und McCains Wahlkampf-Team hat ihre vermeintliche Ablehnung der Brücke in seinem Wahlkampf-TV-Spots ausgestrahlt. Dies sollte als Beweis dienen, dass sie eine Frau mit Prinzipien ist, die Steuergelder nicht verschwendet.
Eine Zeit lang versuchten die Demokraten die Wähler davon zu überzeugen, dass Palin das Projekt nicht ablehnte, bevor der Kongress es tat. Aber diese Erklärung hat der Sache nicht Einhalt geboten, geschweige denn Palin geschadet. Und die Bevölkerung ist schon längst darüber hinweg. Beide Wahlkampfteams beschuldigen jeweils das andere, die politischen Entscheidungen und Karrieren der Kandidaten zu verfälschen.
Palins politische Karriere als Kleinstadt-Bürgermeisterin und Gouverneurin birgt viele Anekdoten und triviale Intrigen, die üblich in politischen Karrieren sind.
Doch ihre Entscheidung gegen die «Brücke ins Nirgendwo» ist anders einzuschätzen, weil sie zum Hauptthema des republikanischen Präsidentschaftswahlkampfes wurde. Und weil sie, bevor sie sich gegen das Projekt entschied, der Brücke mit Enthusiasmus zugestimmt hatte.
Jonathan Mann - Campaign Trail Column für den 19.9.08
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «The Campaign Trail» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.
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