Neue Proteste in Madrid

Die «Empörten» demonstrieren wieder

publiziert: Mittwoch, 3. Aug 2011 / 07:49 Uhr
Demonstranten in Madrid. (Bild vom 24. Juli 2011)
Demonstranten in Madrid. (Bild vom 24. Juli 2011)

Madrid - Mehr als tausend spanische Demonstranten haben gegen die Räumung ihres Protestcamps im Zentrum von Madrid protestiert. Die Polizei hinderte die Teilnehmer mit einem Grossaufgebot daran, das Zeltlager auf dem Platz Puerta del Sol wieder aufzubauen.

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Dutzende Sicherheitskräfte hielten den Platz abgeriegelt. «Das ist unser Platz», riefen die Demonstranten ihnen entgegen. Sie waren Aufrufen zu weiteren Protesten gefolgt, die über soziale Internetnetzwerke wie Facebook und Twitter verbreitet wurden. «Weniger Polizei, mehr Demokratie», forderten einige Demonstranten.

Am Dienstagmorgen hatte die spanische Polizei das Protestcamp auf der Puerta del Sol friedlich geräumt. Auch ein zweites Zeltlager von Demonstranten entlang der Strasse Paseo del Prado wurde aufgelöst.

Das Camp der «Empörten», wie sich die Protestbewegung nennt, war bereits Mitte Juni einmal geräumt worden. Dort hatten vor allem junge Menschen gegen den rigiden Sparkurs der Regierung, die Macht der Banken und die hohe Arbeitslosigkeit demonstriert. Daraus ist eine Bewegung entstanden, die in vielen anderen Städten mit Aktionen auf die Probleme des Landes aufmerksam macht.

(fkl/sda)

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Der Anfang vom Ende
Was in Spanien seit einigen Wochen/Monaten passiert, nämlich Massendemonstrationen, ja eine Art Bewegung unter anderem gegen die Macht der Banken und der Elite wird bequem von der Regierung und der EU ignoriert.

Von Griechenland sprechen wir erst gar nicht.
Und auch anderswo gibt es immer wieder für europäische Verhältnisse ungewohnt grosse Demonstrationen gegen das System.

Bisher wurde dies alles schön ignoriert, auch von den Medien. Man will ja nicht noch mehr Leute auch in anderen Ländern motivieren gegen das System auf die Strasse zu gehen.

Leider ist dies nur der Anfang. Europa wird es je länger je mehr schlechter gehen und auch z.B. in Italien wird "Hotel Mama" bald den Bach runter gehen und dann haben wir auch dort spürbare Massendemos.

Die noch existierende Mittelschicht Europas fängt langsam an sich aufzulehnen gegen die wenigen elitären Mächtigen, die das total versagende System um jeden Preis schützen wollen.

Es muss den Leuten nur schlecht genug gehen, dann gehen sie auf die Strasse.

Derweil halten die mutlosen Politiker Europas (nicht nur der EU Staaten) an dem desaströs gescheiterten Finanzmarktsystem fest, weil es diesen Herren und Damen persönlich zu teuer zu stehen kommen würde, das System grundlegend zu ändern.

Diese Korrektur des Systems wird kommen. Entweder auf noch freiwilliger Basis oder dann höchstwahrscheinlich aufgezwungen durch den Niedergang der einzelnen Staaten und die Auflehnung der Bevölkerung.
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