Die Globalisierung der Wirtschaft in der Schweiz

Die meisten Schweizer Unternehmen können es sich heutzutage nicht mehr leisten, ihre Geschäftsaktivitäten ausschliesslich auf den Inlandsmarkt zu konzentrieren. (Lizenz: CC BY-SA-4.0) / Ann0611
Über Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung sind Bewerber dankbar. In der Schweiz sind vor allem gute Sprachkenntnisse bei der Jobsuche hilfreich. Viele international tätige Unternehmen benötigen qualifiziertes Fachpersonal.
Gute Wirtschaftsbeziehungen mit dem Ausland

Die Schweiz pflegt gute Wirtschaftsbeziehungen mit den Ländern der Europäischen Union sowie mit dem aussereuropäischen Ausland. Allerdings ist nicht jede Schweizer Firma ein multinationales Unternehmen. Zwischen internationalen, multinationalen und globalen Unternehmen bestehen einige Unterschiede. Bei einem internationalen Unternehmen handelt es sich um eine Firma, die ohne ausländische Direktinvestition in der gesamten Welt tätig ist. Geschäftsabschlüsse erfolgen auf Basis internationaler Kooperationsverträge im Rahmen von Franchising und Lizenzierungen vom Hauptfirmensitz in der Schweiz aus. Zu dieser Kategorie zählen die meisten international tätigen Schweizer Unternehmen unabhängig von der Firmengrösse. Globale Unternehmen hingegen operieren weltweit und werden dennoch zentral gesteuert. Die von diesen Firmen im Ausland gegründeten nationalen Gesellschaften übernehmen hauptsächlich Distributionsaufgaben. Eine grössere regionale Unabhängigkeit besitzen die multinationalen Unternehmen, die auf Basis von Tochtergesellschaften agieren. Von lose föderierten nationalen Gesellschaften dieser Konzerne werden sowohl das gesamte operative Geschäft und Teile der strategischen Aufgaben im jeweiligen Land übernommen. Um Marketingmassnahmen im Ausland zu realisieren, müssen wichtige Dokumente und Berichte in mehrere Sprachen übersetzt werden. Professionelle Übersetzungsagenturen wie das Schweizer Übersetzungsbüro unterstützen diese Projekte mit ihren diplomierten Übersetzern. Übersetzungen erfolgen nach einem strengen Qualitätsprinzip, sodass übersetzte Texte in der jeweiligen Sprache zeitgerecht zur Verfügung stehen. Die meisten Schweizer Unternehmen können es sich heutzutage nicht mehr leisten, ihre Geschäftsaktivitäten ausschliesslich auf den Inlandsmarkt zu konzentrieren. Für die hiesige Wirtschaft ist die Präsenz auf dem internationalen Markt von grosser Bedeutung.

Internationalisierung als unternehmerisches Ziel

Moderne multinationale Unternehmen, die grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber anderen kulturellen Aspekten sind, entwickeln sich immer mehr zu transnationalen Unternehmen mit einer globalen Unternehmenskultur. In engem Zusammenhang mit der strategischen Planung steht die Festlegung internationaler Strukturen. Für Schweizer Unternehmen besteht die Herausforderung darin, die für sie richtige Balance zwischen einer effektiven globalen Koordination und einer flexiblen Anpassung an lokale Besonderheiten zu finden. Dabei werden die internationalen Organisationsstrukturen massgeblich von der Ausprägung und Intensität der einzelnen Einflussfaktoren beeinflusst. Die Bedeutung international agierender Wettbewerber ist dabei nicht zu unterschätzen. Darüber hinaus müssen bei einer Auslands-Expansion auch regional unterschiedliche Kundenbedürfnisse sowie unterschiedliche Distributionskanäle und Marktstrukturen berücksichtigt werden. Zu beachten sind ebenfalls die gesetzlichen Regelungen in den einzelnen Ländern. Bei vielen mittelständischen Unternehmen in der Schweiz gehört die Internationalisierung zu den erklärten unternehmerischen Zielen. Globales Wachstum ist jedoch betriebswirtschaftlich langfristig auch mit rechtlichen Risiken verbunden. Vor der geplanten Expansion sollte sich deshalb insbesondere das Management mit den möglichen Chancen und Gefahren auseinandersetzen. Kontrolliert ins Ausland expandieren stellt jedoch grundsätzlich eine grosse Chance für internationales Wachstum der Schweizer Wirtschaft dar. Zahlreiche Gründe sprechen für eine Auslandsexpansion. Die Erschliessung neuer Absatzmärkte ist dabei ebenso von Bedeutung wie kostenmotivierte Gründe durch Personal- und Standorteinsparungen. Im Vordergrund steht allerdings der Wunsch, sich im internationalen Wettbewerb durchzusetzen. Langfristig können Unternehmen durch die Gründung von Zweigniederlassungen im Ausland global wachsen. Da derartige Aussenstellen keiner eigenen Geschäftsleitung bedürfen, bietet sich diese Form der Expansion für Unternehmen, die nicht eigenständig im ausländischen Markt operieren wollen, an.

(ps/pd)
publiziert: Freitag, 2. August 2019 / 15:36 Uhr , aktualisiert: Donnerstag, 8. August 2019 / 14:50 Uhr

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