Die Humanitäre Konferenz in Genf ist zu Ende

publiziert: Sonntag, 16. Feb 2003 / 16:23 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 16. Feb 2003 / 16:44 Uhr

Genf - Rund 150 Experten internationaler Organisationen und vom Irak-Konflikt betroffene Staaten haben in Genf Informationen über einen besseren Schutz der irakischen Bevölkerung ausgetauscht. Zur humanitären Konferenz hatte Bundesrätin Calmy-Rey eingeladen.

Walter Fust: Chef der Direktion der DEZA.
Walter Fust: Chef der Direktion der DEZA.
Die Ziele der Konferenz seien erreicht worden, sagte Walter Fust, Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) am Sonntag. Die öffentliche Stimme für das Humanitäre sei lauter geworden. Sämtliche Teilnehmer hätten der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass ein Krieg vermieden wird.

Die Vorbereitungen, um eine schwere humanitäre Krise im Kriegsfall zu vermeiden, würden beschleunigt und die Koordination verstärkt, sagte Fust. Die Schweiz schlug die Schaffung einer informellen Reflexionsgruppe zu Irak vor.

Fust unterstrich die Notwendigkeit, die Nachbarländer Iraks zu unterstützen. Diese hatten den Delegierten ihre entsprechende Sorge unterbreitet. Im Gegenzug bekräftigten sie, im Kriegsfall die Grenzen für Flüchtlinge offen zu halten.

Die Konferenz ergab, dass in Irak bereits jetzt eine humanitäre Krise bestehe, die grösser sei als angenommen, sagte Fust. Ein Zusammenbruch des UNO-Programms Öl für Lebensmittel, auf das 60 Prozent der Bevölkerung angewiesen sind, hätte verheerende Folgen.

Fust unterstrich, dass die humanitären Vorbereitungsarbeiten mehr Gelder benötigten. Er kündigte an, dass die UNO am Dienstag einen neuen Hilfsappell für Irak an die Geberländer richte.

Vertreterinnen und Vertreter von 21 internationalen Organisationen und einschliesslich der Schweiz 30 Staaten hatten an der Konferenz teilgenommen. Anwesend waren auch UNO-Flüchtlingskommissar Ruud Lubbers sowie IKRK-Präsident Jakob Kellenberger.

(fest/sda)

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