Die Krise bei Mövenpick hat sich 2002 verschärft

publiziert: Dienstag, 11. Mrz 2003 / 18:18 Uhr

Glattbrugg ZH - Die Krise beim Gastronomie- und Hotelkonzern Mövenpick hat sich 2002 verschärft: Die Umsätze und Erträge schrumpften durchs Band, der Verlust stieg um das Vierfache. Die neue Führung soll mit einer neuen Strategie aus der Krise finden.

Möwenpick.
Möwenpick.
Nach dem Verlust von 11,6 Mio. Fr. im Vorjahr gab der abtretende Mövenpick-Konzernchef, Bruno Schöpfer, in Glattbrugg ZH für 2002 einen Verlust von 45,5 Mio. Fr. bekannt. Sowohl im Hotel-, als auch im Gastro- und Food-Bereich waren Umsatz und Ertrag rückläufig.

Das Ausmass der geschäftlichen Abschwächung war von einer so grossen Dimension, dass es zu einem signifikanten operativen Verlust kam, verdeutlichte Verwaltungsratspräsident Peter Kalantzis.

Der Konzernumsatz ging um 9,1 Prozent auf 824,0 Mio. Fr. zurück. Der Betriebsverlust (Ebit) betrug 30,2 (+7,9) Mio. Franken. Darin enthalten sind 17,9 Mio. Fr. einmalige Sonderkosten, wie 10 Mio. Fr. Wertberichtigungen.

Nicht einmal der Verkauf der Convenience-Food-Sparte Deliciel spülte Geld in die Kasse, sondern belastete die Rechnung mit 4,1 Mio. Fr. Desintegrations-Kosten. Für die ertragreiche Weinsparte hat Mövenpick noch immer keinen Käufer gefunden.

Dafür stehe fest, dass Mövenpick 2003 dank dem Verkauf der Speiseeis-Markenrechte (per Ende Januar) an Nestlé wieder schwarze Zahlen schreiben werde - sofern der Deal genehmigt werde. Die Umsätze in den ersten zwei Monaten bezeichnete er als schwach.

Kalantzis machte deutlich, dass Schöpfers Nachfolger, der Deutsche Jörg Asshauer, nicht für den Ausverkauf von Mövenpick an Bord geholt wurde, sondern um mit einer neuen Strategie die Verkäufe wieder anzukurbeln. Konkret will sich der Konzern auf die bisher grösste Sparte Gastronomy und den Bereich Hotels & Ressorts konzentrieren.

Laut Kalantzis steht das Ende des zweitgrössten Bereichs, Food, fest. Dort ging der Umsatz mit 9,6 Prozent auf 207,2 Mio. Fr. zurück.

(bert/sda)

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