Die Rebellen in Moskau setzen siebentägige Frist

publiziert: Donnerstag, 24. Okt 2002 / 09:56 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Okt 2002 / 10:42 Uhr

Moskau - Im Geiseldrama von Moskau haben die tschetschenischen Rebellen der russischen Führung eine siebentägige Frist zur Erfüllung ihrer Forderungen gesetzt.

Innerhalb dieser Zeit müsse die Frage des Abzugs der russischen Streitkräfte aus der abtrünnigen Kaukasus-Republik Tschetschenien gelöst werden, oder das Gebäude werde gesprengt. Die Forderung wurde auf der Internet-Seite der tschetschenischen Rebellen veröffentlicht.

Bis zu 50 schwer bewaffnete Rebellen, unter ihnen auch Frauen, halten in einer Konzerthalle noch 500 bis 800 Besucher und Darsteller eines Musicals fest.

Nach Darstellung der Geiselnehmer sind insgesamt 30 Ausländer im Saal, die sie aber bald freilassen wollen. Aus dem Krisenstab verlautete, die Ausländer stammten aus Grossbritannien, Österreich, Australien, Deutsche und Niederländer.

Bis zum Morgen waren bereits rund 200 Geiseln freigekommen, unter ihnen mindestens zwei Dutzend Kinder. Das wichtigste für die russische Führung ist im Moment, das Leben der Geiseln zu retten, erklärte Regierungssprecher Alexej Wolin die an die Polizei ausgegebene Richtlinie des Einsatzes.

Nach Darstellung der Rebellen wurden am frühen Morgen eine Agentin des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB sowie ein Polizist beim Eindringen in das Gebäude erschossen.

Am Morgen erschossen die Geiselnehmer nach eigenen Angaben eine Agentin des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB. Die junge Frau sei trotz aller Warnungen in die Halle des Gebäudes eingedrungen, hiess es auf der Internet-Seite der Rebellen. Da sie offensichtlich die Lage im Inneren des Theaters habe erkunden wollen, sei sie von den Geiselnehmern getötet worden.

Die Schweizer Botschaft in Moskau hat keine Anhaltspunkte dafür, dass sich Schweizer unter den Geiseln im Theater befinden. Das teilte die Botschaft mit.

(bert/sda)

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