29 Bergleute vermisst

Die Rettungsarbeiten im Bergwerk verzögern sich

publiziert: Samstag, 20. Nov 2010 / 09:12 Uhr / aktualisiert: Samstag, 20. Nov 2010 / 09:40 Uhr
29 Bergleute sind in einem neuseeländischen Bergwerk eingeschlossen.
29 Bergleute sind in einem neuseeländischen Bergwerk eingeschlossen.

Greymouth - Nach einer noch ungeklärten Explosion in einem neuseeländischen Kohlebergwerk werden 29 Bergleute vermisst. Die Suche nach den in der Mine Pike River Coal Eingeschlossenen verzögerte sich am Samstag, da weitere Gasexplosionen befürchtet wurden.

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Angaben, wonach der Beginn des Rettungseinsatzes unmittelbar bevorstand, widersprach die Polizei mit dem Hinweis, dass die Gasmessungen noch nicht abgeschlossen seien. Der Chef der Rettungstrupps, Polizeikommandeur Gary Knowles sagte, die Lage sei noch nicht sicher. Solange nicht alle Gasmessungen abgeschlossen seien, könne der Rettungseinsatz nicht beginnen.

Knowles widersprach damit dem Chef des Bezirks Grey, Tony Kokshoorn. Dieser hatte zuvor den «unverzüglichen» Beginn der Rettungsarbeiten angekündigt und sich optimistisch gezeigt.

Nach der Explosion am Freitag hatten sich die Rettungsarbeiten verzögert. Denn nach einem Stromausfall streikte auch das Belüftungssystem, das die Luft in der Mine austauscht. Deshalb wurden weitere Gasexplosionen befürchtet.

Überlebende zum Vorfall befragt

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich die Explosion in dem Bergwerk an der Westküste der Südinsel gegen 16.00 Uhr (4.00 Uhr MEZ), eine Stunde nach Beginn der Spätschicht. Was zu der schweren Explosion geführt hatte, war zunächst unklar. Die Vermissten wurden in rund 120 Metern Tiefe vermutet. Zwei Kumpel konnten selbst aus der Mine retten.

Die beiden Überlebenden würden derzeit behandelt und zu dem Vorfall befragt, sagte Whittall dem Sender TV3. Sie berichteten demnach, dass noch drei weitere Kumpel versucht hätten, nach oben zu gelangen. Doch bis zum Einbruch der Dunkelheit erreichte niemand mehr den Ausgang.

Bergbauminister Gerry Brownlee zufolge wird die Regierung keine Kosten und Mühen scheuen, um die Vermissten zu bergen. «Wichtigstes Ziel ist es, die Leute lebend herauszubekommen.» Den Angehörigen sprach Brownlee sein Mitgefühl aus.

(fkl/sda)

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