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Fribourg-Bern 1:0

Die Rückkehr des Drachen

publiziert: Dienstag, 9. Apr 2013 / 22:42 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 9. Apr 2013 / 23:21 Uhr
Nach dem 1:0 durch Sprunger: Berns Goalie Marco Bührer noch konsterniert.
Nach dem 1:0 durch Sprunger: Berns Goalie Marco Bührer noch konsterniert.

Der Freiburger Drachen lebt noch. Gottéron feierte im dritten Playoff-Final gegen Bern mit 1:0 den ersten Sieg. Am Donnerstag geht es in Bern weiter.

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Die Vorentscheidung fiel nach 47 Minuten. Julien Sprunger konnte nach dem schönsten Freiburger Angriff des gesamten Abends den Puck ins offene Goal schiessen. Andrej Bykow und Benny Plüss hatten Sprunger freigespielt. Damit gelang ausgerechnet der Sturmlinie das wichtige Tor, die nach glorreichen Viertel- und Halbfinals in den ersten beiden Finalpartien gegen Bern in eine Krise gerutscht war. Sprunger, Bykow und Plüss waren sowohl beim 1:4 letzten Donnerstag im ersten Heimspiel wie beim 3:4 am Samstag in Bern bei fast allen Gegentoren bei ausgeglichenem Spielerbestand auf dem Eis gestanden. Andrej Bykows Plus-/Minusbilanz vor Spiel 3 stand bei Minus-4.

Starkes Powerplay im letzten Drittel

Das Tor für Gottéron in der 48. Minute hatte sich abgezeichnet. Fribourg startete furios in den Schlussabschnitt. Sandy Jeannin bot sich die erste Grosschance (41.). Dann zogen die Freiburger ein starkes Powerplay auf, welchem jedoch die Krönung fehlte. In der 45. Minute stand Sprunger frei vor dem Berner Tor, sein Flachschuss vermochte Bührer aber noch zu parieren. Zwei Minuten später, beim nächsten Einsatz der Bykow-Linie, wurde Bührer endgültig ausgespielt.

Gut möglich, dass der SC Bern diesem dritten Spiel noch nachtrauern wird. Die Berner, die vor einem Jahr den Titelgewinn gegen die ZSC Lions nach einer 3:1-Führung in der Finalserie noch verspielt hatten, erspielten sich insbesondere in der ersten Spielhälfte gute Möglichkeiten, dem Freiburger Drachen den "Todesstoss" zu versetzen. Jeff Campbell besass nach neun Minuten die grösste Torchance der ersten 45 Minuten. Später hatten Kinrade, Martin Plüss und Pascal Berger das Führungstor auf dem Stock. Dreimal konnten die Berner Powerplay spielen, zweimal sogar gegen nur drei Freiburger. Aber das Überzahlspiel des SC Bern, perfekt während der ersten beiden Finalspiele (3 Toren aus 3,125 Chancen), funktionierte an diesem Abend nicht nach Wunsch. Aus zweieinhalb Minuten Überzahlspiel gegen nur drei Freiburger resultierten nur zwei Torschüsse.

Auf jeden Fall lebte die Partie von der Spannung. Das Tempo war nicht mehr so hoch wie in Spiel 1 und der Spielverlauf bei weitem nicht mehr so packend und aufregend wie am Samstag in Bern. Das änderte sich auch nach dem Tor nicht mehr. Bern vermochte nicht mehr zu reagieren. Ivo Rüthemann bot sich in der 50. Minute die letzte und einzige Ausgleichschance. Vier der letzten Minuten mussten die Berner in Unterzahl bestreiten. In der Schlussphase kam das Team von Antti Törmänen zwar noch dazu, den Goalie zu Gunsten eines zusätzlichen Angreifers vom Eis zu nehmen, in die Angriffszone schafften es die Berner aber nicht mehr.

Taube Beine nach Check

Neben Sprungers Tor prägte vor allem eine Szene aus der 25. Minute die Partie. Franco Collenberg checkte Shawn Heins in den Rücken, worauf der Kanadier äusserst unglücklich mit Greg Mauldin zusammenprallte. Heins blieb minutenlang auf dem Eis liegen und spürte seine Beine nicht mehr. Er musste ins Spital überführt werden. Aber schon während des zweiten Abschnitts kam aus dem Krankenhaus auch schon wieder eine vorsichtige Entwarnung. Heins sei wieder bei vollem Bewusstsein und spüre auch wieder alle Körperteile.

Auf jeden Fall ist die Finalserie vor dem vierten Spiel am Donnerstagabend in Bern neu lanciert. Fribourg hat letzten Samstag bewiesen, dass es auch in Bern zu einem Auswärtssieg in der Lage ist. Bern verpasste in Freiburg trotz einer guten und engagierten Leistung die Chance, 3:0 in Führung gehen zu können. Man darf gespannt sein, was dieser Final noch alles zu bieten hat.

Fribourg - Bern 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
St-Léonard. - 6700 Zuschauer (ausverkauft). - SR Reiber/Rochette, Fluri/Müller. - Tor: 48. Sprunger (Benny Plüss, Bykow) 1:0. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 plus 5 Minuten (Collenberg) plus Spieldauer (Collenberg) gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Bykow; Ritchie.

Fribourg: Benjamin Conz; Heins, Schilt; Birbaum, Ngoy; Kwiatkowski, Marc Abplanalp; Loeffel; Hasani, Dubé, Gamache; Mauldin, Jeannin, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Lauper, Botter, Tristan Vauclair; Cadieux.

Bern: Bührer; Roche, Beat Gerber; Jobin, Kinrade; Collenberg, Philippe Furrer; Hänni; Vermin, Ritchie, Campbell; Neuenschwander, Martin Plüss, Rüthemann; Alain Berger, Gardner, Flurin Randegger; Pascal Berger, Bertschy, Rubin; Loichat.

Bemerkungen: Fribourg ohne Lukas Gerber (verletzt) und Suschinski (überzähliger Ausländer), Bern ohne Heldstab, Bednar, Petr Sykora II, Kreis (alle verletzt) und Scherwey (gesperrt). Heins verletzt ausgeschieden (25.). - Timeout Bern (59:07).

 

(fest/Si)

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