Die Rückkehr von My Mary

Die Pferderennen am Pfingstmontag auf der Frauenfelder Allmend gehören zu den traditionellsten Sportanlässen der Ostschweiz. So darf der veranstaltende Rennverein Frauenfeld jeweils einen grossen Publikumsaufmarsch erwarten. Das Programm ist entsprechend hochstehend; in allen Sparten sind die zur Zeit besten Pferde am Start.

Am höchsten dotiert ist das 79. Grosse Flachrennen mit einer Dotation von 30'000 Franken. Der Vorjahressieger Mascarpone ist wieder am Start. Beim letzten Start musste er sich von Paul Zölligs Nightdance Paolo bezwingen lassen, der auch diesmal einer seiner Gegner ist. Und My Mary, die letztes Jahr vom Publikum zum Galopper des Jahres gewählt worden ist, gibt ihren Saisoneinstand. Die Stute gewann im vergangenen Jahr unter anderem die klassischen Prüfungen «1000 Guineas» und das Schweizer St. Leger. Ein weiterer Starter ist der Inländer Thierry, der letztes Jahr vier Rennen, davon zwei in Frauenfeld, gewonnen hat. In der höchsten Klasse hat er es nun aber bedeutend schwerer.

Auch zum mit 20'000 Franken dotierten Jagdrennen treten nur fünf Pferde an. Oh Calin gewann kürzlich den Grossen Preis des Kantons Aargau und gilt trotz Höchstgewichts erneut als Favorit.

Der Grosse Grasbahnpreis der Traber über die Steherdistanz von 3200 Meter vereinigt ein hervorragendes Feld am Start. Da sind einerseits die bewährten Cracks Onic Dream, Junior du Rib und die Frauenfelder Spezialisten Level One Jiel und Ninja de la Ferme, anderereseits die in hervorragender Form laufenden Nectar d'Hermès und Maribou de Moitot. Must d'Olivier und Nucléar sind noch nicht lange in der Schweiz, haben ihre grosse Klasse aber bereits unter Beweis gestellt.

(joge/Si)