Die Russen wie zu besten Zeiten

publiziert: Donnerstag, 16. Feb 2006 / 23:08 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 16. Feb 2006 / 23:52 Uhr

Für Furore sorgte neben der Schweiz am zweiten Eishockey-Spieltag die russische Auswahl. Die Russen überrannten nach dem 3:5 gegen die Slowakei Schweden mit 5:0 wie zu den besten Zeiten der sowjetischen Sbornaja.

«Plötzlich liefen uns die Russen richtiggehend um die Ohren.»
«Plötzlich liefen uns die Russen richtiggehend um die Ohren.»
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Alexej Kowaljew und Alexander Owetschkin brachten Russland im Mittelabschnitt innerhalb von 52 Sekunden 2:0 in Führung; Maxim Suschinski, Viktor Koslow und Maxim Afinogenow erhöhten bis zur Schlusssirene auf 5:0.

«Bis zum 0:2 dachte ich, dass wir recht gut mithalten würden», meinte Schwedens Captain Mats Sundin, «aber plötzlich liefen uns die Russen richtiggehend um die Ohren.»

Gerber-Nachfolger der Sündenbock

Nach 20-stündiger Bedenkzeit fanden die Russen auch ihren «Sündenbock» für die Startniederlage gegen die Slowakei: Torhüter Ilja Brysgalow, Martin Gerbers Nachfolger als Nummer 2 bei den Anaheim Mighty Ducks.

«Die Niederlage gegen die Slowaken können sie getrost mir anlasten», so Nationalcoach Wladimir Krikunow, «denn ich stellte den falschen Torhüter auf.» Brysgalow sass gegen die Schweden nur noch auf der Tribüne, wo er vorderhand auch bleiben wird, denn «Brysgalow versteht mich nicht», so Coach Krikunow weiter.

Ob nun tatsächlich vor allem Brysgalow die Niederlage gegen die Slowakei anzulasten ist, bleibt dahingestellt. Faktum aber ist, dass Jewgeni Nabokow, die Nummer 1 der San Jose Sharks und neue Nummer 1 der Russen, mit 24 Paraden gegen Schweden tadellos blieb und einen Shutout bewerkstelligte.

Die Spieler supporten den Goaliewechsel. Afinogenow: «Nabokow ist ein unglaublich starker Torhüter, gegen Schweden hat er das wieder einmal bewiesen.»

Selänne: schon vier Tore

Generell bezogen die Spitzenteams ihre Positionen. Die Teams auf den Plätzen 1 bis 8 der Weltrangliste belegen nach zwei Tagen jene Plätze, welche für die Viertelfinals ausreichen würden. In der Schweizer Gruppe lief mit Ausnahme des Schweizer Spiels alles nach Papierformat.

Italien (gegen Finnland) und Deutschland (gegen Kanada) blieben chancen- und punktelos. Die Finnen gewannen wiederum zu Null (diesmal 6:0), und Teemu Selänne erzielte wiederum zwei Tore.

Resultate der Gruppe B:
USA - Kasachstan 4:1 (3:0, 0:0, 1:1). Schweden - Russland 0:5 (0:0, 0:3, 0:2). Slowakei - Lettland 6:3 (4:1, 1:2, 1:0).

Rangliste: (je 2 Spiele)
1. Slowakei 4. 2. USA 3. 3. Russland 2 (8:5). 4. Schweden 2 (7:7). 5. Lettland 1. 6. Kasachstan 0 (3:11).

(bert/Si)

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