Die SBB schreibt wieder schwarze Zahlen

publiziert: Donnerstag, 15. Apr 2004 / 17:09 Uhr

Zürich - Die SBB hat sich erholt: Das Unternehmen wies im letzten Jahr einen Konzerngewinn von 24,9 Mio. Franken (Vorjahr minus 12 Mio.) aus. Im Cargo-Bereich konnte die SBB den Verlust um zwei Drittel senken.

SBB verzeichnet 2003 einen Konzerngewinn von 24,9 Mio. Franken.
SBB verzeichnet 2003 einen Konzerngewinn von 24,9 Mio. Franken.
Der EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) steigerte sich von 122 Mio. auf 199,8 Mio. Franken.

Ordentliches Resultat

Trotz weltweit gedrückter Wirtschaftsstimmung haben die SBB ein ordentliches Resultat vorzuweisen, sagte Verwaltungsratspräsident Thierry Lalive d´Epinay an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Vor allem eine Trendwende im Güterverkehr habe sich positiv aufs Ergebnis ausgewirkt.

Der SBB gelang es, den Verlust des sehr konjunkturabhängigen Cargo-Bereichs um zwei Drittel - von 96,1 auf 33,1 Mio. Franken - zu reduzieren.

Nächstes Ziel heisst Güterverkehr

Damit habe SBB Cargo eine wichtige Etappe erreicht, sagte SBB-Chef Benedikt Weibel. Ziel des Unternehmens sei, im kommenden Jahr auch im Güterverkehr schwarze Zahlen zu schreiben. Dafür sei der Erfolg auf der internationalen Nord-Süd-Achse durch die Alpen notwendig.

Belastet wurde das Gesamtergebnis durch Sondermassnahmen. So musste die SBB laut Lalive d´Epinay Rückstellungen in Höhe von 182 Mio. Franken machen. Sie betreffen die nach einem Bundesgerichtsentscheid neu erforderliche Steuerpflicht für nicht betriebsnotwendige Liegenschaften (50 Mio.) sowie die Unterdeckung der Pensionskasse (132 Mio).

Dem gegenüber steht ein Erlös von 95,4 Mio. Franken aus dem Verkauf des letzten Anteils an der Sunrise-Mutter TDC.

Weniger Personlaverkehr

Im Personenverkehr konnten die Spitzenwerte des Expo-Jahres 2002 nicht wiederholt werden. Das Jahresergebnis blieb mit 93,4 Mio. um 20,3 Mio. Franken unter dem Vorjahr. Dafür konnte der Binnen- und Freizeitverkehr 2003 weiter gesteigert werden. Die SBB beförderte 2003 250,2 Mio. Menschen, was einer Zunahme von 2 Prozent entspricht.

Das Jahr der Pannen

Das letzte Jahr ging bei der SBB auch als Jahr der Pannen in die Geschichte ein. Die hohen Temperaturen hätten die Triebfahrzeuge und die elektrischen Anlagen belastet, sagte Weibel.

Trotz dieser Häufung von Störungen konnte die SBB im Jahr 2003 ein hohes Pünklichkeitsniveau halten, sagte Weibel. 19 von 20 Reisezüge ereichten ihr Ziel pünklich oder mit weniger als fünf Minuten Verspätung.

(pt/sda)

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