Die Schweiz hilft den Hochwasser-Geschädigten

publiziert: Donnerstag, 22. Aug 2002 / 17:12 Uhr

Bern - Die Schweiz hilft den von verheerenden Überschwemmungen betroffenen Menschen in Europa und Asien. Der Bundesrat hat dazu 50 Millionen Franken gesprochen.

Das Schwergewicht liegt in den europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei und Russland, wie Bundespräsident Kaspar Villiger erklärte. Als Teil Europas sei die Schweiz von dieser Katastrophe weitgehend und fast zufälligerweise verschont geblieben.

In dieser Stunde der Not sei es wichtig, dass die Menschen in diesen Ländern wüssten, dass das Schweizervolk an sie denke und mit ihnen fühle, sagte Villiger. Es sei ein Gebot der Freundschaft unter europäischen Nachbarn, aber auch gegenüber Russland und Asien, einen Beitrag zur Überwindung der Schäden zu leisten.

In Ostböhmen sind am Donnerstag die Präsidenten von Tschechien, Polen und Ungarn zu eintägigen Beratungen über gemeinsame Hochwasserschutzmassnahmen zusammengekommen. Am Treffen nehmen Vaclav Havel, Aleksander Kwasniewski und Ferenc Madl teil. Erste Ergebnisse der Beratungen sollten am Nachmittag bekannt werden.

Zehntausende Tschechen sind in ihren Wohnungen weiterhin ohne Strom, Gas und Telefonverbindung oder hausen immer noch in Notunterkünften. Viele Schulen verlängerten die Ferien, da Turnhallen und Wohnheime noch für die Flutopfer aus evakuierten Ortschaften benötigt werden.

In den Hochwassergebieten Norddeutschlands haben inzwischen tausende Helfer die Sicherungsarbeiten an den Deichen fortgesetzt. An Entwarnung ist in Niedersachsen trotz konstanter Pegelstände nicht zu denken.

Auch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern blieb die Lage kritisch. Das Wasser in den flussabwärts gelegenen Gebieten steige jedoch nur leicht und in Richtung Hamburg werde der Pegelstand wohl nicht so hoch wie ursprünglich befürchtet anschwellen.

(ms/sda)

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