Die Schweizer Armee wird neu organisiert

publiziert: Freitag, 6. Jul 2007 / 10:05 Uhr

Bern - Die Armee baut ihre schweren Kampftruppen ab und die infanteristischen Sicherungskräfte aus. Ab 2008 setzt sie die vom Parlament gebilligte neue Armeeorganisation gestaffelt und milizverträglich um. Der Bestand der Armee bleibt unverändert.

Abbau schwerer Kampftruppen zugunsten infanteristischer Sicherungskräfte.
Abbau schwerer Kampftruppen zugunsten infanteristischer Sicherungskräfte.
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Der Entwicklungsschritt 2008/2011, der eine Halbierung der Panzerverbände und eine Verstärkung der Infanterie und der Katastrophenhilfe vorsah, war in Flims im Nationalrat an einer unheiligen Allianz von SVP und Links-Grün gescheitert. Das Parlament übernahm in der Sommersession einen Kompromiss.

Die Stäbe der Brigaden werden von 9 auf 8 reduziert. Die zwei Panzerbrigaden 1 und 11, die zwei Infanteriebrigaden 2 und 5, die zwei Gebirgsinfanteriebrigaden 9 und 12 sowie die Infanteriebrigade 7 (Reserve) und die Gebirgsinfanteriebrigade 10 (Reserve) bleiben bestehen. Die Infanteriebrigade 4 wird auf Ende 2010 aufgelöst.

Nur noch 128 statt 134 Bataillone

Wie das Verteidigungsdepartement weiter mitteilte, wird die Armee nur noch 128 statt 134 Bataillone und Abteilungen zählen. Die Zahl der Panzerbataillone wird von 8 auf 6 statt 4 reduziert. Die Fliegerabwehrabteilungen werden von heute 15 gemischten zu 9 aktiven Abteilungen umgebaut.

Dagegen steigt die Zahl der Infanteriebataillone um 4 auf 20. Neu gebildet werden 2 Katastrophenhilfe-, ein Genie-, ein Militärpolizei- und je 3 Richtstrahlbataillone und Lufttransportabteilungen. Die 6 Katastrophenhilfebataillone sind neu den 4 Territorialregionen unterstellt.

(tri/sda)

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