München - Weltweit belegt die Schweiz hinter Mexiko und vor den USA Rang zwei bei der Arbeitszufriedenheit. Auch die Deutschen (Rang 6) lieben ihre Arbeit, Italiener (Rang 16) und Franzosen (Rang 18) eher weniger.
Gute Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen sowie Aus- und Weiterbildungsangebote sind in der Schweiz eher anzutreffen. In Europa ist dies jedoch ein Spitzenwert. So findet in Deutschland und Italien nur jeder Dritte, in Frankreich nicht einmal jeder Vierte, er werde angemessen entlöhnt. Als gut oder sehr gut bewerten 63 Prozent der Schweizer die Sozialleistungen.
Gute Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen sowie Aus- und Weiterbildungsangebote sind in der Schweiz eher anzutreffen als in den Nachbarländern. Die Nase vorn hat die Schweiz auch bei der Frage nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance.
Gute Teamarbeit
Ein Erfolgsrezept für die hohe Arbeitszufriedenheit ist die gute Teamarbeit. Über 80 Prozent der befragten Personen gaben an, sie schätzten die Zusammenarbeit. Das ist weltweit ein Spitzenwert.
Die persönliche Beziehung zum Chef stufen 73 Prozent der Befragten als zufriedenstellend ein. Dazu trägt auch der grosse Handlungs- und Entscheidungsspielraum bei, den knapp 70 Prozent der Schweizer an ihrem Arbeitsplatz zu schätzen wissen.
Führungsstärke vom Chef gefordert
Von ihren Chefs erwartet die grosse Mehrheit der Mitarbeitenden Führungsstärke. Ein Chef sollte entscheidungsfreudig und durchsetzungsfähig sein und sich in jeder Situation souverän verhalten. Gefordert wird ferner Standfestigkeit in der Meinung.
Doch auch weiche Faktoren machen einen guten Chef aus. Drei Viertel der Befragten sind der Auffassung, dass eine gute Führungskraft sich auch von der Intuition leiten lässt und nach Konsens strebt.
(fest/sda)
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