Tour de France 13./14. Etappe
Die Tour de France ist so gut wie entschieden
publiziert: Sonntag, 22. Jul 2001 / 19:33 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 22. Jul 2001 / 20:01 Uhr
Luz-Ardiden - Die Tour de France ist eine Woche vor ihrem Ende so gut wie entschieden. Lance Armstrong gewann nicht nur die zweite Pyrenänen- Etappe auf Pla d'Adet im grossen Stil, der Amerikaner eroberte am Samstag auch die Führung im Gesamtklassement. Zu Ende ging die Trilogie in den Pyrenäen auf Luz-Ardiden mit dem Tagessieg des Spaniers Roberto Laiseka.
Sven Montgomery rehabilitierte sich nach der missglückten
Samstag-Etappe mit einer starken Leistung 24 Stunden danach. Als
dritter Schweizer nach Kurt Gimmi (1960) und Tony Rominger (1993)
überquerte er den legendären Tourmalet-Pass, in diesem Jahr mit
2115 m ü.M. das «Dach» der Tour de France, als Erster.
Die am Samstag bei grosser Hitze ausgetragene 13. Etappe, in der fünf schwere Pässe und eine knapp 10 km lange Schlusssteigung zu bewältigen waren, hatte die Kräfteverhältnisse endgültig ins rechte Licht gerückt. Der «Zufallsleader» François Simon (Fr) büsste gut 13 Minuten ein und musste das Maillot jaune an Armstrong abtreten.
Ullrich versuchte zwar erneut und am Samstag mehrmals, Armstrong in Schwierigkeiten zu bringen, blieb aber wieder ohne Erfolg. «Ich bin an meine Grenzen gegangen. Mehr war nicht möglich», sagte der Deutsche. Zudem stürzte Ullrich in der Abfahrt vom Peyresourde rund 40 km vor dem Ziel kopfvoran über den Lenker in eine Wiese. Doch auch ohne dieses Malheur hätte der Deutsche den Amerikaner nicht gefährden können. Vielmehr wartete Armstrong auf den Herausforderer und fragte ihn, ob alles in Ordnung sei.
Der abschliessende Pyrenäen-Abschnitt zementierte die Erkenntnisse vom Samstag. Ullrich und Armstrong kreuzten die Ziellinie Hand in Hand nach dem Basken Laiseka und Wladimir Belli (It). Laiseka (32), einer von 60 Veloprofis aus dem 240 000 Einwohner zählenden Baskenland, versetzte seine zahreich an die Strecke gereisten Landsleute in einen Freudentaumel. Und Ullrich stiess endlich auf den zweiten Gesamtrang vor, jedoch mit mehr als 5 Minuten Rückstand.
Armstrong ist auch für Ullrich, der so gut oder sogar noch besser fährt als beim Gesamtsieg 1997, ausser Reichweite. Dies zeigte sich vom Samstag nochmals deutlich, als Armstrong den Herausforderer 5 km vor dem Ziel stehen liess. Nur eine Krankheit oder ein schwerer Sturz kann den Hattrick des 29-jährigen Amerikaners noch verhindern. Armstrong überholte im Finale auf Pla d'Adet auch noch den mehr als 160 km lang führenden Laurent Jalabert (Fr) und errang seinen insgesamt 10. Etappensieg in der Tour de France.
Er fühle sich so gut wie noch nie in einer Tour de France, sagte Armstrong hinterher, er habe sich aber auch noch nie so gut vorbereitet. Den Sieg widmete er seinem damaligen, vor sechs Jahren nach einem Sturz verstorbenen Teamgefährten Fabio Casartelli (It). Armstrong fuhr erstmals in einem Rennen am Gedenkstein des Strassen- Olympiasiegers von 1992 vorbei. Wenn er den Portet d'Aspet in den Trainings befahren habe, habe er jeweils geweint, sagte Armstrong weiter.
Der Schweizer Hoffnungsträger Montgomery erlebte am Pyrenäen-Wochenende Höhen und Tiefen. In der 13. Etappe handelte er sich als Folge einer Erkältung 20:57 Minuten Rückstand ein und belegte nur Platz 50. Auch am Sonntagmrgen fühlte sich der Berner nicht wesentlich besser, brachte aber den Mut auf, vorne zu fahren und fand nach 35 km Unterschlupf in einer zehnköpfigen Vorhut.
«Je grösser unser Vorsprung wurde, desto grösser wurde die Motivation», sagte Montgomery. Am fast 17 km langen Tourmalet diktierte er mehrheitlich das Tempo und erreichte den höchsten Punkt dieser Tour als Erster. «Das war schon ein sehr spezielles Gefühl. Besonders beeindruckend waren die Zuschauermassen.» In der Abfahrt allerdings hielt sich Montgomery zurück, weil er vor zwei Jahren in der Tour de l'Avenir auf der gleichen Strasse schwer gestürzt war. Er erreichte Luz-Ardiden schliesslich auf Platz 20, verbesserte sich im Gesamtklassement wieder um zwei Ränge und verbringt den zweiten Ruhetag von Montag als 17.
Die am Samstag bei grosser Hitze ausgetragene 13. Etappe, in der fünf schwere Pässe und eine knapp 10 km lange Schlusssteigung zu bewältigen waren, hatte die Kräfteverhältnisse endgültig ins rechte Licht gerückt. Der «Zufallsleader» François Simon (Fr) büsste gut 13 Minuten ein und musste das Maillot jaune an Armstrong abtreten.
Ullrich versuchte zwar erneut und am Samstag mehrmals, Armstrong in Schwierigkeiten zu bringen, blieb aber wieder ohne Erfolg. «Ich bin an meine Grenzen gegangen. Mehr war nicht möglich», sagte der Deutsche. Zudem stürzte Ullrich in der Abfahrt vom Peyresourde rund 40 km vor dem Ziel kopfvoran über den Lenker in eine Wiese. Doch auch ohne dieses Malheur hätte der Deutsche den Amerikaner nicht gefährden können. Vielmehr wartete Armstrong auf den Herausforderer und fragte ihn, ob alles in Ordnung sei.
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Er fühle sich so gut wie noch nie in einer Tour de France, sagte Armstrong hinterher, er habe sich aber auch noch nie so gut vorbereitet. Den Sieg widmete er seinem damaligen, vor sechs Jahren nach einem Sturz verstorbenen Teamgefährten Fabio Casartelli (It). Armstrong fuhr erstmals in einem Rennen am Gedenkstein des Strassen- Olympiasiegers von 1992 vorbei. Wenn er den Portet d'Aspet in den Trainings befahren habe, habe er jeweils geweint, sagte Armstrong weiter.
Der Schweizer Hoffnungsträger Montgomery erlebte am Pyrenäen-Wochenende Höhen und Tiefen. In der 13. Etappe handelte er sich als Folge einer Erkältung 20:57 Minuten Rückstand ein und belegte nur Platz 50. Auch am Sonntagmrgen fühlte sich der Berner nicht wesentlich besser, brachte aber den Mut auf, vorne zu fahren und fand nach 35 km Unterschlupf in einer zehnköpfigen Vorhut.
«Je grösser unser Vorsprung wurde, desto grösser wurde die Motivation», sagte Montgomery. Am fast 17 km langen Tourmalet diktierte er mehrheitlich das Tempo und erreichte den höchsten Punkt dieser Tour als Erster. «Das war schon ein sehr spezielles Gefühl. Besonders beeindruckend waren die Zuschauermassen.» In der Abfahrt allerdings hielt sich Montgomery zurück, weil er vor zwei Jahren in der Tour de l'Avenir auf der gleichen Strasse schwer gestürzt war. Er erreichte Luz-Ardiden schliesslich auf Platz 20, verbesserte sich im Gesamtklassement wieder um zwei Ränge und verbringt den zweiten Ruhetag von Montag als 17.
(kil/sda)
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