Die USA können sich nicht durchsetzen

publiziert: Dienstag, 13. Jan 2004 / 20:33 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Jan 2004 / 20:56 Uhr

Monterrey - Auf dem Amerika-Gipfel im mexikanischen Monterrey haben die Staats- und Regierungschefs von 34 Ländern Armut und Korruption den Kampf angesagt. Die Bildung einer amerikanischen Freihandelszone (FTAA) wird sich möglicherweise verzögern.

Bush und Fox demonstrierten nach drei Jahren angespannter Beziehungen den Schulterschluss. (Bild: Archiv)
Bush und Fox demonstrierten nach drei Jahren angespannter Beziehungen den Schulterschluss. (Bild: Archiv)
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Die USA konnten sich mit ihrer Forderung nicht durchsetzen, in der Abschlusserklärung den 1. Januar 2005 als Zieldatum der Ratifikation des Abkommens zur gesamtamerikanischen Freihandelszone festzuschreiben. Der Vertrag soll den gesamten amerikanischen Kontinent zu einer riesigen Handelszone zusammenfassen.

Wie Diplomaten mitteilten, einigten sich die Teilnehmer auf den Entwurf einer Erklärung, der die Frist offen lässt. US-Präsident Goerge W. Bush und sein mexikanischer Amtskollege Vicente Fox hatten sich am Montag noch für einen zügigen Abschluss der 1998 begonnenen FTAA-Verhandlungen eingesetzt.

Bush und Fox demonstrierten nach drei Jahren angespannter Beziehungen den Schulterschluss. Gastgeber Fox befürwortete sowohl die von den USA geforderten schärferen Massnahmen im Kampf gegen den Terrorismus als auch das geplante FTAA-Abkommen (Free Trade Area of the Americas). Neben Mexiko und Kanada tritt auch Chile für eine rasche Schaffung der Freihandelszone ein.

In anderen Hauptstädten Lateinamerikas hatte sich aber bislang heftiger Widerstand gegen das FTAA-Abkommen geregt. Vor allem Brasilien hatte sich dafür eingesetzt, dass das Abkommen nicht wie geplant zum 1. Januar 2005 in Kraft tritt.

Schwerpunkt des zweitägigen Gipfeltreffens bildete der Kampf gegen Armut und Korruption. Es sei nicht hinnehmbar, dass rund 44 Prozent der Menschen in Lateinamerika und den karibischen Ländern in Armut lebten, sagte Fox in seiner Eröffnungsrede.

(bert/sda)

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