Die Waldbrände in Südeuropa konnten eingedämmt werden

publiziert: Sonntag, 17. Aug 2003 / 17:00 Uhr

Lissabon/Madrid - In der Gluthitze der vergangenen Wochen sind in Europa Tausende Hektaren Wald verbrannt. Am schwersten war die iberische Halbinsel betroffen.

Die Feuerwehren in Südeuropa können teilweise Entwarnung geben. Die Waldbrände konnten eingedämmt werden.
Die Feuerwehren in Südeuropa können teilweise Entwarnung geben. Die Waldbrände konnten eingedämmt werden.
Allein in Portugal wurden in diesem Jahr 2150 Quadratkilometer Wald Raub der Flammen. Mit dem Ende der Hitzewelle konnten die Brände auf der Iberischen Halbinsel am Wochenende fast überall eingedämmt werden.

Die Temperaturen gingen in Portugal und Spanien deutlich zurück. An den Folgen der Hitzewelle waren in Spanien nach offiziellen Angaben 47 Menschen ums Leben gekommen.

In Portugal, das in den vergangenen drei Wochen von der verheerendsten Brandserie seiner Geschichte heimgesucht worden war, gaben die Löschmannschaften Entwarnung. Die Wiederaufforstung der vernichteten Wälder wird nach Angaben von Experten 20 bis 30 Jahre dauern.

In Spanien kamen den Löschmannschaften heftige Unwetter zu Hilfe. Nahe Barcelona, wo es noch vor einer Woche brannte, prasselten über 50 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. Häuser wurden abgedeckt, Bäume stürzten um, zahlreiche Stromleitungen rissen und Bahnschienen wurden unterspült.

In Italien gab es seit Jahresbeginn über 7900 Wald- und Buschbrände, fast doppelt so viel wie im gesamten Jahr 2002. Es handelt sich aber meist um eher kleinere Feuer, die im Durchschnitt lediglich etwa sieben Hektaren Wald- und Buschland zerstören.

In Genua sind nach Angaben italienischer Medien in den vergangenen Tagen über 100 Alte und Kranke an den Folgen der extremen Wärme gestorben. Die Opfer seien meist über 75 und 80 Jahre alt und litten an Kreislaufschwäche und Atemproblemen.

Die extrem hohen Temperaturen der ersten zwei August-Wochen haben in Frankreich bis zu 3000 Todesfälle gefordert, in erster Linie kranke und geschwächte Menschen über 80 Jahre. Neue Todesfälle hat es nach der Abkühlung der letzten Tage allerdings kaum mehr gegeben.

(tr/sda)

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