Die ersten 435 haben durchgedient

publiziert: Donnerstag, 6. Jan 2005 / 15:31 Uhr

Bern - Die ersten 435 Durchdienerinnen und -diener der Schweizer Armee beenden morgen ihre Dienstzeit. Armeechef Keckeis sagte in seiner Bilanz, die Durchdiener hätten sich als unverzichtbares Milizelement bewährt.

Die Durchdiener nehmen Schutz-, Bewachungs- und Unterstützungsaufgaben wahr.
Die Durchdiener nehmen Schutz-, Bewachungs- und Unterstützungsaufgaben wahr.
Das Durchdiener-Konzept biete Mehrwert für verschiedene Seiten, sagte Korpskommandant Christophe Keckeis in Bern laut Redetext weiter. Armee, Bund, Kantone, Wirtschaft und nicht zuletzt die Wehrleute selbst profitierten. Darum würden die Anreize für das das Modell weiter ausgebaut.

Sehr gut kämen die zivil verwendbare Zertifizierung und der Erhalt von Lizenzen an, bilanzierte Keckeis weiter. Defizite ortete der Chef der Armee beim Bekanntheitsgrad der Durchdiener-Möglichkeit. Das erstaune aber nicht, denn die aktuellen Familienväter hätten das Modell nicht gekannt und könnten nicht um Rat gefragt werden. Darum würden die Detailinformationen verstärkt.

Konzept ist auf Kurs

Das Konzept sei auf Kurs. Hängig seien noch Fragen, die der Bundesrat gestellt habe. Dabei gehe es um eine mögliche höhere Durchdiener-Quote, Verpflichtung statt Freiwilligkeit und die Frage von Auslandeinsätzen, sagte Keckeis.

Derzeit stehen bei der Armee 1659 Durchdiener im Einsatz. Sie nehmen Schutz-, Bewachungs- und Unterstützungsaufgaben für Militär und Zivile wahr. Auch können sie aus dem Stand zu Katastropheneinsätzen ausrücken. 2004 etwa halfen Durchdiener beim Brandunglück im solothurnischen Gretzenbach.

Für 2005 peilt die Armeeführung maximal 2554 Durchdiener an. 15 Prozent eines Rekrutenjahrgangs werden als Durchdiener zugelassen. Sie leisten 300 Tage Dienst am Stück - wenn sie nicht weiter machen. Wiederholungskurse entfallen für sie.

(rp/sda)

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